So siehts wohl aus.
Weil Staaten mit Geschichte und dem Wunsch, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, immer bockbeiniger werden, schafft man einfach neue. Am Besten solche, die klein genug oder - wenigstens - von Feinden umringt sind.
- Deutschland hätte so was werden können. Der Elysée-Vertrag musste drum die US-Bindung der "BRD" seiner Präambel stehen haben und das Duo Brandt/Bahr musste Henry K. lange beschwatzen bis es zum Kniefall in Warschau kommen durfte.
- Israel IST so geworden. No doubt.
- Kurdistan? Das ist doch einen Versuch wert, denn:
Seit die Aufnahme in die EU stockt ist die Türkei ein NATO-Wackelkandidat. Die erst durch der "KUBA-Krise" ins Bewusstsein gerückten Jupiter-Atomraketen der USA sind WICHTIG. Aktuelle Kolportagen lassen daran keinen Zweifel.
Was da im Nahen Osten aktuell vorgeht, ist nicht Erdogans Krieg, mein lieber Herr Tomasz Konicz!
Was da abgeht ist - vielleicht nur - der panische Aktionismus einer US-Administration, die ihre Felle davonschwimmen sieht, nachdem alles sooo schön gerichtet war indem man alle Nachbarn gegeneinander in Stellung gebracht hatte. Wäre die Mechanik wie geplant abgelaufen:
So hätten wir schon jetzt einen veritablen Krieg vor der östlichen Haustür gegen den der Balkankrieg vor 25 Jahren wie ein Kindergeburtstag erschiene. Derweil könnten sich die Drahtzieher ihrem Präsidentenwahlschmierentheater widmen. Der neue Statist-on-top hätte nichts damit zu tun und käme - klar doch - als Retter die rauchenden Reste unserer Heimat begucken.
Aber diesmal läuft es andersrum...