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115 Beiträge seit 06.04.2002

Was steckt hinter Gut-Böse-Mustern?

Ich schrieb:
Noch mehr Verschwörungstheorien, die Menschen dann dazu bringt,
> einfach *überhaupt nicht mehr hinzusehen*. *Das* ist im übrigen eine
> der Aufgaben eines agents provocateurs ;-)) 

Jean Luc schrieb:
Wenn das "Zum-Wegsehen-Bringen" eine Aufgabe der Agenten wäre, hätten
wir wieder einen Beweis für die Unfähigkeit von Agenten. Das rege
Posten bei der WTC- Conspiracy- Serie von Bröckers zeigt, dass
Verschwörungstheorien dauerhaft interessieren können (und z.B. über
die Unfähigkeit von FBI- und anderen Agenten wurde da sehr ausdauernd
spekuliert ;-).

Das stimmt. Auf die WTC-conspiracy-Artikel haben tatsächlich viele
Leute reagiert. Deswegen fand ich *diese* Artikel auch gut. 
Es gab und gibt andere Fälle, siehe zur deutschen Geschichte z.B. in
in Gerd Koenen, Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche
Kulturrevolution 1967-1977, KiWi 2001

Jean Luc schrieb:
Denkverbote sind auch im israelischen Kontext keine Lösung. Das
würde dem Sinn eines Forums widersprechen. Nur so lässt sich aus der
Geschichte wirklich was lernen.

Meine Antwort:
*Da* allerdings hast du mich gründlich missverstanden. Leider ist das
ein eher typischer Vorwurf.
Ich habe nämlich gesagt, dass die Diskussion geöffnet werden muss!!!
Und zwar, indem man gerade die Positionen linker israelischer Politik
hier in Deutschland endlich mehr in die Öffentlichkeit bringt. Also
z.B. Uri Avnery und seine Kritik am israelisch-palästinensischen
Konflikt. Er steht für eine breite israelische Bewegung.

Ich habe auf der Start von meiner Seite www.anoteron.de
genau diese linken Positionen aufgelistet. Dort steht auch, dass
gerade www.hagalil.com seit Jahren über *rechtsextreme* Tendenzen in
Israel während und nach der Rabin-Zeit berichtet. 

Ich verdeutliche meine Position und meine Motivation noch etwas:
Ich bin ein Kind aus einer Holocaust- *und* einer Nazi-Familie, die
durch Flucht und Vertreibung traumatisiert wurde. Das kann man
nachlesen in meiner ständig aktualisierten Erzählung auf 

www.anoteron.de
"Die Menora im Flur Oder: Wieviel Verstehen muss sein?


Verständigung und Konfliktbewältigung ist nur möglich über ein
Aufbrechen der Wahrnehmungsmuster.

Astrid 

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