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403 Beiträge seit 16.12.2023

Re: Und was lehren diese Beispiele?

Karl Sten schrieb am 07.01.2024 10:53:

Und China fällt zur Zeit außenpolitisch unangenehm durch verschiedene Aktionen seit 2013 auf.
- verstärkte Drohungen gegen Taiwan

Und? Laut UN ist Taiwan Teil von China. China hat eigentlich jedes Recht, hier laut zu werden.

- Bruch der ein Land, zwei Systeme Vereinbarung für Hongkong

Welcher Bruch? Hongkong hat immernoch sein eigenes System. Es wurde einzig ein Sicherheitsgesetz erlassen, dass sich Honkong sowieso geben musste, aber seit über 20 Jahren seit der Rückgabe nicht tat.

- Bully Verhalten gegenüber den Anrainer im südchinesischen Meer

Das da wäre? Militärposten auf den eigenen, beanspruchten Inseln zu setzen haben die anderen Anrainer schon Jahrzehnte lang gemacht. Das kann also kein „bullying“ sein.

- verstärkte Aufrüstung der Marine

Laut den Verteidigungsexperten der Zeitschrift "Janes" hat China zwischen 2015 und 2019 insgesamt 132 Schiffe gebaut. Derzeit baut Peking seinen dritten Flugzeugträger sowie weitere Zerstörer. Die USA bauten im gleichen Zeitraum lediglich 68 Schiffe, Indien 48, Japan 29 und Australien neun. Frankreich kommt auf 17 neue Schiffe, während Großbritannien vier Schiffe baute, darunter zwei Flugzeugträger. Deutschland stellte zwei U-Boote und eine Fregatte in den Dienst.

Bitte die Einwohnerzahl beachten und diese in Relation setzen. Auch müsste man bei der USA alle NATO-Staaten sowie starke Vasallen der USA wie Japan und Südkorea zusammen zählen, da die militärisch quasi als ein Block auftreten. In einem Konfliktfall sind alle dabei. Und Flugzeugträger? Da hat die USA allein gefühlt mehr als alle anderen. zusammen, selbst wenn China nocht drei baut. Zumal Chinas erster Flugzeugträger ein sehr veraltetes Modell der Sowjetzzeit ist und ihr neuester eine Kopie davon. China baut gerade einen einzigen modernen Flugzeugträger, ihr erster, die USA dagegen drei, ihre Verbündeten planen auch ein paar. Da irgendeine Agressivität CHina andichten zu wollen ist einfach nur gelogen.

Auch die Kaltstellung der internen KpCh Opposition ist sehr bedenklich. Xi muss momentan keine Rücksicht auf innerparteiliche Strömungen nehmen.

Das heutige China ist leider nicht mehr vergleichbar mit dem China von vor 2013.

Die USA mit ihren zwei Strömungen, die am Ende das gleiche machen und eh nur Schaufensterpuppen für die Wirtschaftsmächtigen sind, soll besser sein? Da wurde doch auch dafür gesorgt, dass gar kein anderer auch nur eine Chance hat.

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