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  • Subzero

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2000

Der Wohlfahrtsstaat ist überdehnt

Sowohl von den zugestandenen Ansprüchen (Qualität) als auch von der Zahl der Empfänger (Quantität) her. Wir haben in D Rekordeinnahmen an Steuern, Abgaben und Versicherungen und trotzdem reicht die Kohle nicht für die Befriedigung der Wohlfahrtsansprüche. Wir sollten mal wieder die Diskussion auf die realen Wohlfahrtsgrundbedürfnisse lenken.
Der Wohlfahrtsstaat hat die letzten 10-15 Jahre weit über seine Verhältnisse gelebt und so Erwartungen geschaffen, die irreal und nicht mehr erfüllbar sind. Die Armen leben in D weit über ihren Verhältnissen (nicht nur finanziell, auch gesellschaftlich, sie profitieren von Umwelt, Bildung und Infrastruktur etc pp).
In den letzten Jahren ist die arbeitende Bevölkerung zusätzlich immer weiter (auch indirekt) geschröpft worden, sei es durch Steuererhöhungen (nicht zuletzt durch die kalte Progression) oder durch CO2-Abgaben. Irgendwann ist auch (und das muß so, ansonsten gehen wir alle unter) auch mal Sense mit der Solidarität.
Niedriglohnempfänger in Vollzeit brauchen eigentlich nicht arbeiten zu gehen, mit Bürgergeld und Zusatzleistungen hat man genausoviel im Monat raus, rackelt sich dafür aber nicht 40 Stunden die Woche den Buckel krumm. Der Lohnabstand ist durch das ständige Pampern der Hilfsempfänger, finanziert über eine immer stärkere Belastung der arbeitenden Bevölkerung mittlerweile schon fast negativ.

Wir müssen überlegen:
* was ist zum Leben grundsätzlich nötig?
* welche Wahlgeschenke (wie die sogenannte "Lebensleistungsrente", die einfach nur SGB XII-Leistungen zulasten der GRV umgeschichtet hat) sollten revidiert werden?
* wer darf und soll zum Kreis der Leistungsempfänger zählen?
* wie unterstützen wir die schaffende Bevölkerung? Die sind die Esel, die den Karren ziehen und als Dank sollen sie (weil Einkommen leicht über dem Sozialhilfesatz) als böhse reiche Schweine totgeschlagen werden. Wir könnten ja mal die Spritkosten für Pendler auf Deutschlandticketniveau limitieren.
* desweiteren müssen wir uns von der Vorstellung verabschieden, wir müssen nur alle Probleme mit Geld zuschütten, dann wird das schon. Nein, das wird eben nicht. Und es hat uns in die Lage gebracht in der wir gerade sind.

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