Flintix schrieb am 17.05.2024 10:14:
ich_habs_nicht_bestellt schrieb am 17.05.2024 10:00:
Und es werden immer mehr. Zeitgleich arbeiten durch demographischen Wandel weniger. Das kann halt nur eine Zeit lang gut gehen.
Die Frage ist, wie man aus dieser Situation raus kommt.
Meiner Meinung nach nur indem Arbeiten attraktiver ist als Bürgergeld und zum anderen indem man dafür sorgt, dass die Leistungsbezieher nicht ins Uferlose steigen.Auch hier nochmal das narrativ hinterfragt.
Wie passt es dazu, dass es 2023 die höchste Zahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gab? Also es haben so viele gearbeitet wie nie zuvor.
Wobei hier die Frage ist wie das gezählt wird. Pro Person oder pro Arbeitsverhältnis. Wenn also jemand normal irgendwo arbeitet und zusätzlich noch zwei Minijobs hat (was zulässig ist) zählt derjenige einmal oder 3 mal?
Die Arbeitslosenquote ist übrigens auch zurück gegangen von 6,7% auf 5,7% in 2023 (6,1% 2024 bis jetzt):
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1224/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-seit-1995/
Im Jahr 2024 bezogen in Deutschland bis April durchschnittlich rund 4 Millionen erwerbsfähige und circa 1,5 Millionen nicht erwerbsfähige Personen Bürgergeld; insgesamt also etwa 5,5 Millionen. Damit würde die Zahl der Leistungsempfänger, sollte es dabei bleiben, das zweite Jahr in Folge und auf den höchsten Stand seit 2018 steigen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/
Irgendwie passt das alles nicht so richtig zusammen.
PS: Als Ergänzung sei gefragt inwiefern der Stand der Arbeitenden aufwiegt, dass auch viele beziehen die nie einbezahlt haben?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.05.2024 10:55).