Flintix schrieb am 17.05.2024 11:20:
Letzteres stimmt, allerdings stellt sich die Frage, ob und wie sich diese Zahl in den letzten Jahrzehnten verändert hat.
Also auf "Es beziehen einfach zu viele die nie eingezahlt haben" stellt sich die Frage, wie viele sind zu viel und was hat sich verändert, dass das zu einem größeren Problem geworden sein soll.
Na ja, auch das habe ich in meiner ersten Antwort auf deinen Einwurf bereits aufgezeigt. Wie kann es sein, dass die Zahl der Arbeitslosen rückläufig ist, die Anzahl der Bezieher von Bürgergeld aber schon zum zweiten Jahr in Folge auf einem Höchststand seit 2018 ist?
Die Arbeitslosenquote ist übrigens auch zurück gegangen von 6,7% auf 5,7% in 2023 (6,1% 2024 bis jetzt):
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1224/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-seit-1995/
Im Jahr 2024 bezogen in Deutschland bis April durchschnittlich rund 4 Millionen erwerbsfähige und circa 1,5 Millionen nicht erwerbsfähige Personen Bürgergeld; insgesamt also etwa 5,5 Millionen. Damit würde die Zahl der Leistungsempfänger, sollte es dabei bleiben, das zweite Jahr in Folge und auf den höchsten Stand seit 2018 steigen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/