schlamutzelnase schrieb am 17.05.2024 12:00:
ich_habs_nicht_bestellt schrieb am 17.05.2024 11:48:
schlamutzelnase schrieb am 17.05.2024 11:42:
Man könnte alle staatliche Unterstützungsleistungen (Bürgergeld, Grundsicherung etc.) über Bezahlkarten an die Empfänger ausreichen. Das würde in Verbindung mit den modernen Kassensystemen eine gute Ausgabenanalyse ermöglichen, ja man könnte sogar den Erwerb bestimmter Warengruppen unmöglich machen. Ausgabenanalyse und -beschränkung könnten eine wichtige Grundlage für eine wissenschaftlich fundierte Reduzierung der Sozialausgaben sein.
Bezahlkarten sind der Königsweg!
Als Nebeneffekt würde man dadurch auch noch den Bargeldumlauf reduzieren. Bargeld ist eklig, weil viele Menschen es angrabschen und begünstigt die Ausbreitung von Krankheiten![Ironie] Zusätzlich kann man noch ein Sozialpunktesystem einführen... [/Ironie]
Sorry aber der Vorschlag könnte auch direkt aus irgendeiner Dystopie stammen.Aber du musst doch zugeben, dass Bezahlkarten für Flüchtlinge eine gute Sache sind um ihnen das Leben in Deutschland unattraktiv erscheinen zu lassen. So könnte diese Plastikkarten doch auch ein Leben in der "sozialen Hängematte" unattraktiv erscheinen lassen.
Persönlich finde ich den Ansatz nachvollziehbar aber trotzdem nicht richtig. Das Problem was ich sehe ist, dass hier Menschen die wirklich politisch verfolgt werden zusammen mit Menschen die aus wirtschaftlichen gründen woanders hin wollen aka Migranten in einen Topf geworfen werden und das dann "Flüchtlinge" genannt wird.
Und so sieht es auch mit der "sozialen Hängematte" aus. Ist das Problem nicht eher, dass der Unterschied zwischen Bürgergeld und Nettoarbeitseinkommen zu gering ist?
Die Leute müssten erstens aus der Niedriglohnbeschäftigung raus und in stabile Arbeitsverhältnisse und zweitens müsste den Leuten mehr Netto vom Brutto bleiben.
Aber zu erwarten, dass die SPD und die Grünen dieses Dilemma ausbügeln das sie selber verursacht haben (Schröder und Agenda 2010) ist illusorisch.