Würde der Staat enorm viel verdienen, wäre vieles leistbar. Der Artikel liest sich so, als ob Deutschland unmittelbar vor dem Abgrund stände…
War gerade beim Frisör. Bei ihm ist ab anfangs Juni Heimaturlaub angesagt - dieses mal in Antalya. Er bezahlt für 1o Tage mit der Familie 5.5k (Euro, nicht durch Erdogan Verwässertes), was er angesichts der katastrophalen Währungssituation - völlig zurecht - für arg teuer hält. Das ist aber nicht der entscheidende Punkt. “Ich mache mich darauf gefasst, dass man mich überall bitten wird, Trinkgeld in Euro zu bezahlen, was ich auch tun werde. Man kann die Leute nicht verlumpen lassen”.
Mit Verlaub: vor diesem Hintergrund taugen Europas sozialpolitische Wunschlisten bestensfalls dazu, ziemlich viele Menschen anzuziehen, weil sie glauben, erheblicher Wohlstand sei garantiert und die aus der Vergangenheit bekannten Verhältnisse könnten beliebig in die Zukunft fortgeschrieben werden. Dazu fehlt es aber an allen Ecken und Enden an komptetentem Nachwuchs, der den Wagen in Schwung hält. Vermutlich wäre es ehrlicher, wenn man wie die dänischen Sozialdemokraten darauf hinweisen würde, dass die Aufnahmefähigkeit einer Gesellschaft Grenzen kennt. Dann müsste man sich aber um eigene Kinder kümmern. Das scheint in der jüngeren Vergangenheit aus der Mode gekommen zu sein..