Da spinne ich einfach mal den Gedanken in die Gegenrichtung:
Es ist bekannt, dass Atomkraftwerke im Bau und Unterhalt teuer sind: Baukosten, Sicherheitsauflagen, Brennstoffkosten, Abfallentsorgung, und nicht zuletzt das volkswirtschaftliche Risiko eines GAUs.
Ich nehme an, dass im Betrieb eine PV-Anlage oder ein Windrad eine kWh billiger produzieren kann als ein AKW. Sprich: Wenn die Sonne scheint oder der Wind weht, zieht man den Strom besser aus - entsprechend leistungsstark gebauten - PV-Anlagen oder Windparks und fährt das AKW runter, weil das in Summe billiger kommt als das AKW dauernd mit Volllast zu fahren. Nur bei Dunkelflaute könnte das AKW punkten.
Nur kann man sich da fragen: Wie oft ist Dunkelflaute? Was kostet jede kWh aus dem AKW, wenn das AKW dann nur ein paar hundert Volllaststunden im Jahr bekommt?
Und diesen Preis von vermutlich mehreren € pro kWh muss man dann ansetzen, um AKW mit EE-Speichern (im großen Stil denke ich an Wasserstoff oder Methan in Kavernenspeichern - das Gas kann man in Gaskraftwerken wieder verstromen, als kleine Kurzzeitspeicher auch an Akkus) zu vergleichen.
Und dann werden EE-Speicher plötzlich sehr attraktiv.