Ansicht umschalten
Avatar von didschit
  • didschit

mehr als 1000 Beiträge seit 16.06.2004

Re: Was bei uns im Wertewesten einfach nicht kommuniziert wird ist...

Stasi schrieb am 23.08.2022 20:32:

Läuft immer auf: Bestellung, Förderung und Lieferung hinaus.

Ich glaube eher, die vertraglich vereinbarte Menge Gas sagt, der Kunde (die Kunden, Uniper und werauchimmer) nimmt p.a. soundsoviel Gas ab (also bestellt das Gas). Bestellt er weniger, dann greift eben das "take-or-pay". Bestell es oder zahl trotzdem. Die Verträge laufen bis? (k.A. 2036?).

Läuft exakt so. Und wenn die weniger liefern, gibt es Konventionalstrafen. Ich nehme allerdings an, würde Gazprom Strafen zahlen müssen, hätte man das hier längst medial ausgeschlachtet, entsprechend scheint dies nicht der Fall zu sein und entsprechend scheint Gazprom das minimal mögliche zu liefern, was laut den Verträgen möglich war - alles andere wäre bei den aktuellen Marktpreisen ja schön doof von denen, noch dazu an den Feind. Der Witz, den Habeck & Co gerade veranstalten ist rumzujammern, daß die Russen zu wenig liefern würden, aber sie selber ja gar nicht mehr anfordern. Auch irgendwie klar, weil zu den aktuellen Marktpreisen wollen die es zumindest beim Feind nicht kaufen. Da sie es aber ohne Rücksicht auf Verluste anderswo aquirieren, sind sie ja selber auch noch schuld an den Preisen!

Absolut richtig. Dieses andauernde Rumgeseihere, aber die Leitung könnte 100%, warum kommt nur so wenig? Weil so wenig bestellt wird. Punkt.

Aktuell, wie in einem anderen Kommentar (egal, ob richtig oder falsch), hat der Bezug aus Russland nur noch einen Anteil von 9%.

Dann greift eben take-or-pay. Man kauft woanders noch teures Gas ein, muss aber trotzdem bei Gazprom auch Geld abliefern. Dann haben doch alle was von B-)

Bewerten
- +
Ansicht umschalten