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  • Naturzucker

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2012

die konstruierten Gründe gegen NS2 werden immer lächerlicher

Vor einem Jahr hieß es noch, NS2 würde die Sicherheit der Ukraine gefährden.

Heute verkünden die Sprachrohre, wir dürften Putin hier nicht den Erfolg gönnen, eine Öffnung von NS2 sei ein falsches Signal, wir würden die Solidarität der anderen EU Länder aufs Spiel setzen, konstruiertes bla bla bla.

Alles konstruierte Zweckargumente.

Technisch spielt es keine Rolle, ob russisches Gas durch die linke oder rechte Pipeline fließt.

Und ob Russland durch NS2 zuverlässig Gas liefert werden wir sehen, sobald die Pipeline in Betrieb ist.

Mit der Öffnung von NS2 können wir nur gewinnen.

Entweder die Erkenntnis, dass Russland kein verlässlicher Energielieferant ist. Oder aber ein Stück mehr Versorgungssicherheit und die Erkenntnis, dass alle bislang genannten Gründe für den Engpass bei Erdgas nicht der Wahrheit entsprachen.

Gewinner wären in jedem Fall die Verbraucher. Die hätten dann Klarheit.

Einzig die Politik hat viel zu verlieren. Weil die sich in der Frage der Öffnung von NS2 verrannt und verbissen hat und ohne Gesichtsverlust nun aus der Nummer nicht mehr heraus kommt.

Das ist aber deren Problem, nicht unseres. Und von Politikern, die uns viel Geld abknöpfen und auf unsere Kosten fette Diäten kassieren darf man erwarten, dass sie alles tun, was dem Wohl des Landes dient. Und nicht transatlantischen Interessen.

Vor wenigen Tagen ging übrigens die Meldung über die Medien, die Ukraine würde ihre Pipelines als Ersatz für NS1 anbieten.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-pipeline-101.html

Komisch, von diesem Vorschlag hört man gar nichts mehr. Statt dessen kaufen unsere Politiker lieber dreckiges Fracking-Gas von Transatlantikern oder Despoten.

Wann immer die Machtelite versucht, Themen zu verschweigen, dann steckt garantiert was anderes dahinter als das, was man öffentlich erzählt.

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