Wie hätten denn die westlichen Besatzer den Afghanen eine demokratische, rechststaatliche Staatsordnung beibringen sollen?
Die Oligarchie, die im transatlantischen Imperium den Ton angibt, predigt eine toxische Mischung aus Neoliberalismus und bronzezeitlichem Neokonservativismus. Die hassen den Staat und seine Gesetze und sie verachten die Demokratie und tolerieren sie nur als notwendiges Übel, wo sie es müssen.
Die Neocons, die unter Bush den Ton angaben, feixten im Grunde genommen offen, dass die USA für ihr Handeln keiner Legitimierung bedürfen, weil sie schlicht militärisch zu stark sein und sie und ihre Stammesbrüder der Wall Street, die den amerikanischen Staatsapparat kontrollierten, sich schlicht alles erlauben können.