Herrn Röttgen wird immer gerne eine Bühne geboten. Schließlich ist er Transatlantiker und transatlantisch dominierte Medien können mit Fug und Recht vom ihm Propaganda der Spitzenklasse erwarten. Deeskalation gehört nicht zu seinem Sprachschatz, wenn es nicht gerade um Handelskonflikte mit den USA geht.
Wie stellt er sich das weitere Vorgehen denn vor? "Wir" bombardieren die Städte, in denen sich die Taliban breitmachen und versuchen, die Brunnen und verlassenen Mädchenschulen auszusparen? Alle werden uns hassen, Zivilbevölkerung und Islamisten. Wer profitiert? Na, wie immer der "Maschinenbau", wie die Branche gerne bezeichnet wird.
Nein, eine Lösung habe ich auch nicht. Dafür ist die ganze Situation viel zu verfahren. Vielleicht waren 20 Jahre (!) eine viel zu lange Zeit für Normalisierung.
M.