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Re: Bei der Armutsfrage wird die falsche Frage gestellt

Peter Maier schrieb am 10.03.2021 11:40:

Abseits der ganzen Corona-Hysterie, die da noch dazu kommt, wird bei der Armutsfrage grundsätzliche die falsche Frage gestellt. Nämlich man fragt und beklagt: "Warum sind arme Leute arm?" oder "Wie könnten arme Leute die Armut verlassen?"

Man konzentriert sich dabei aber auf die völlig Falschen. Das ist der völlig falsche Ansatz.

Besserer Ansatz: Man fragt warum die Leute die reich sind, reich sind. Warum die Leute die erfolgreich sind, erfolgreich sind.

Genau das sind die passenden Fragen. Und die Antworten darauf liefern auch die Antwort für jene Leute die das nicht sind, die arm und nicht reich sind, die wenig/nicht erfolgreich sind es aber sein wollen.

Was ist also die Antwort auf die Frage: Was machen Leute die reich und erfolgreich sind damit sie reich und erfolgreich sind? Bitte nur konkrete Antworten, kein politisch-ideoligisches Bla-Fasel.

Das kommt darauf an, was Du als "reich" definierst. Lassen wir mal die vom anderen Poster erwähnten Millionenreben weg.
Wenn Du mit Deiner eigenen Leistung Geld verdienst, machst Du damit vor Steuern maximal 100000 EUR. Von einigen wenigen Ausnahmen (wie Profisportler, -musiker etc) abgesehen haben fast alle mit einem wesentlich größeren Einkommen eines gemeinsam: sie erwirtschaften es nicht selbst, sondern lassen andere für sie arbeiten.

Du kannst jetzt natürlich fragen: wie komme ich denn in die Position, andere für mich arbeiten zu lassen. Der Frage kann man nachgehen und Strategien erarbeiten, wie das am besten klappt. Das sind dann aber _keine_ Strategien gegen Armut. Denn andere für sich arbeiten zu lassen, klappt nur für eine Minderheit, und führt nur zu "Reichtum", wenn die Angestellten entsprechend weniger verdienen als der Ansteller.

Gruss cronos

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