Ansicht umschalten
Avatar von mouse-net
  • mouse-net

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2004

Re: Kuba

ratwol22 schrieb am 17.08.2023 03:56:

/Rak schrieb am 17.08.2023 03:20:

Das, was da so ab 2014 in der Ost-Ukraine, z.B. in Luhansk/Lugansk passiert ist, ist dir völlig entgangen? Frisch aus dem Cryoschlaf erwacht gerade eben? Nichts von der selbstausgerufenen "Volksrepublik Luhansk" mitbekommen, die seitdem Krieg mit der Regierung in Kiew führt? Oder zählt das einfach nicht?

Genau da liegt ja das Problem in der Kommunikation:

Die grünen Mänchen marschierten in die Krim ein Ende Februar 2014. Der damals aktuelle Präsident der Ukraine wurde duch das Parlament abgesetzt - das finale Ende der Maidan-Proteste - möglicherweise illegal nach Verfassung der Ukraine. Und ein paar Tage später standen Spezialeinheiten aus Rußland in dem Teil der Krim, der nicht zu den vereinbarten russischen Militärbezirk der Schwarzmeer-Flotte gezählt hat.

Eine Invasion ist ein kriegerischer Akt. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Genau dasselbe hat auch im Jahr 1962 während der Kuba-Kriese gegollten, als die Kennedy-Administration darüber nachdachte, die Insel Kuba militärisch zu blockieren: selbst eine militärische Blockade der Handelswege einer Nation ist ein kriegerischer Akt und kann nur mittels Kriegserklärung - und im Einklang mit den internationalen Spielregeln eines bewaffneten Konfliktes - erfolgen! US-Präsident Kennedy war das bewußt: deshalb wurde diese US-amerikanische Militäraktion gegen Kuba als "Quarantäne" bezeichnet.
Heute wird eine Militäraktion als "militärische Sonderoperation" verkauft: genau die, die gegen die Ukraine gerichtet ist.

Bei beiden Militäraktionen (1962 und 2014) hat es sich um einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gehandelt!

Ich bin unendlich sauer. Nicht über Washington und Moskau, sondern über Forenten, die sich zugunsten ihrer "Meinungsbildung" weigern, sich über historische Ereignissen zu informieren!

Und sich einige Forenten noch zusätzlich für den Staat Ukraine überlegen wollen, was dieser gefälligst mit seinen Bürgern zu tun hat, falls der angegriffene und noch besetzte Staat Ukraine gegen die Invasoren und Besatzer "gewinnt".

Bewerten
- +
Ansicht umschalten