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  • phoenix123

719 Beiträge seit 25.02.2002

politische gegner habens auch schon schwer

die bürger, die presse, die gerichte UND die wirtschaft sind gegen
sie. und die terroristen auch. was sollte man tun, wenn man heute
demokrat in den usa ist?

die haben doch faktisch keine möglichkeit mehr zu handeln.
kriegsgegner sind antiamerikanisch, die bürger interessiert die
politik sowieso n scheiß. gewonnene oder knappe wahlen werden mal
schnell von ein paar gerichten entschieden, lücken im rechtssystem
durch MPAA und RIAA nahtlos ausgefüllt. und die hochintelligenten
herren mit turban und bombengürtel sind dämlich genug, jeden monat
irgendwas zu tun, daß den faschismus in den usa weiter auf die spitze
treibt. scheitern alle maßnahmen und kommt tatsächlich ein demokrat
in der beliebtheit ganz nach vorn, passiert leider ein tragischer
unfall und die usa ist weiter auf demokratischem abstiegskurs.

man weiß gar nicht, wen man mehr verabscheuen soll: al-queda oder die
bush-regierung. beide arbeiten auf das gleiche ziel hin -
weltbeherrschung und "-befreiung". 

und alle schauen zu, wie der totalitäre staat in europa fuß faßt, der
wohl mit dem golfstrom transportiert wird und sich langsam im
"vereinigten königreich" und spanien einnistet. dummerweise sind
genau die beiden länder von 20 jahre terrorismus geprägt, so daß kein
bürger was dagegen haben wird.

aber ich seh keine möglichkeit, etwas zu ändern an dieser talfahrt in
die diktatur. traurig genug, geb ich zu. aber was? selbst
demonstrationen, wahlkampf und was weiß ich noch helfen
allerhöchstens kurzfristig, nämlich bis zum nächsten anschlag.
spätestens dann wird die blökende mehrheit nach mehr sicherheit
verlangen und unsere lieben fürsorglichen ersatzväterpolitiker werden
natürlich umgehend handeln. fürs dosenpfand gibts eine riesenlobby.
für bürgerrechte nicht, sondern nur dort, wo es spezialgruppen nützt.
die "anwohner", die "umweltschützer", die "kinderrechtsvertreter".
und wie gesagt, es interessiert auch keinen mehr, solange nur die
bundesliga zurück ins free-tv kommt und dieter bohlen was neues zum
stechen hat.

aber mal sehen, wie lange das noch so weitergeht. ab einem gewissen
punkt entwickelt der faschismus eigendynamik. uns als europäer dürfte
das vermutlich weniger hart treffen als den rest der welt. uns geht
nur die privatsphäre in der öffentlichkeit, p2p-onlinekommunikation
und im allerschlimmsten fall die politische meinungsfreiheit
verloren. tragisch genug, selbst p2p wär für mich ne demonstration
wert (doch wirklich), aber man kann es ohne körperliche schäden
überleben. der rest der welt ist wesentlich schlimmer dran. 

was tun? ich weiß es nicht.
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