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  • Stoffelchen

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Re: Das Selbst in den digitalen Medien

Tobias Claren schrieb am 05.10.2018 09:27:

blu_frisbee schrieb am 04.10.2018 00:04:

telefax schrieb am 03.10.2018 21:22:

Zu alt für Social Media
...ich bin. Diese Getröte! Ob das mal weniger wird? Ich empfinde dies als den grössten Nachteil des Internets: das wirklich jeder, einschliesslich mir, alles von sich geben darf. Und gleichzeitig ist es doch der grösste Schatz des Internets, den es zu behüten gilt. Es ist ein Kreuz...

Hörbefehl
https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/aula-taeterprofile-das-selbst-in-den-digitalen-medien/-/id=660374/did=20913978/nid=660374/agl24x/index.html

Die Manie der Selbstdarstellung fing an als die Jobs temporär wurden und damit eine permanente Bewerbungssituation entstand.

Und die Manie der Mahner nicht zu vergessen.
Besonders Lehrer etc., die ihre Schüler davor warnen "Persönliches" preis zu geben.
Ja, das ist SCHLECHT. Es ist irgendwie auch ekelhaft.
Denn Ich habe das Gefühl dass es den Lehrern speziell darum geht die Schüler vor googlenden potentiellen Arbeitgebern etc. zu schützen. Und damit werden die Schüler auf ein Niveau gesetzt, wo sie froh über jede Arbeit sein sollen, die sie bekommen können. Wo sie alles annehmen sollen, dass sich bietet, hauptsache Geld verdienen.
Ich meine gar keine "Saufbilder" (die kann es von mir nicht geben), sondern z.B. die eigene Meinung. Man google mal meinen Namen...
Wäre Ich in der Situation (mich irgendwo zu bewerben), Ich würde WOLLEN dass die das von mir wissen.
Wenn sie mich dann noch wollen (Meinung zu Staat, Polizei, "Anzugäffchen", Pro-IQ-Eugenik, Pro-Biohacking etc.) würden, um so besser.
Das gleiche gilt für "Kunden" (ALG2/Hartz4). Ich war nie einer, aber würde mich nicht von der selbst ganz weit unten stehenden JC-Drohne zwingen lassen zu versuchen das was man von mir über Google findet löschen zu lassen und weitere Einträge oder öffentliche Aktionen zu unterlassen.
Ich glaube kaum dass die vor Gericht Recht bekämen (dass der "Kunde" es zu unterlassen hat sich für potentielle AG evtl. abschreckend zu verhalten).
Ich will z.B. noch Videoprojektionen auf Dom, Zentralmoschee etc. in Köln machen (Ich suche noch eine Software mit der Ich schnell und einfach Textseiten Weiß auf Schwarz, Fotos und Videoclips dazwischen zusammen stellen kann...).
Und Ich lege gar keinen Wert darauf damit anonym zu bleiben.
Radikale Christen, Moslems, Erdoganisten etc. sind mir da piep-egal.
Jeder der mich da bedroht oder das Video aus Hass weiterverbreitet würde damit sogar noch potentiell mögliches Einkommen daraus erhöhen.
Wenn einer wie "Drachenlord" nur durch Erniedrigung seiner Person selbst 1500-2000 Euro im Monat verdient, dann sehe Ich bei solchen Inhalten auch Potential.
Aber ohne Erniedrigung. Ich würde zwar auch gehasst, aber auf einer ganz anderen "anerkennenden" Ebene. Drachenlord ist ein "Opfer", siehe diese Psycho-Tusse und ihr Lachvideo (mich wundert dass man nichts davon hört wie die strafrechtlich behandelt wurde...). Ich würde gehasst (von Religioten, "Patrioten", Suizid-Angehörigen), aber stehe nicht "unter" diesen Menschen, sie könnten mich nicht erniedrigen.

Wie viele Jahre willst du für deinen "ich will gehasst werden"-Wunsch noch planen und herumhampeln? Das Projekt "Website" scheint nicht den Aufwand wert zu sein, so wie du da trommelst.
Ich hatte angefragt, ob man Crowdfunding für deinen Bedarf an so grauslich teurem A3-Papier machen solle, war irgendwie auch keine Reaktion wert.

Wieso hört und liest man nix von Aufregern durch deine Stunts? Wieso klingen die öffentlichen Stuntideen lt. Beschreibung immer so, dass du dich unerkannst verdünnisieren magst?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.10.2018 20:41).

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