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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2010

Haltbarkeit...

Weniger "Ersatzkonsum" durch langlebigere Produkte. Was nicht kaputtgeht, muss nicht ersetzt werden. Wenn was kaputt ist, kann man's reparieren für einen Bruchteil des Anschaffungspreis.

Das ist so ein krasser Impakt.
Ich arbeite im Anlagenbau; und kann dir sagen, die Qualitätsvorstellungen hinsichtlich Verfügbarkeit, Wartungsfreundlichkeit und Ersatzleistungen sind im Vgl. zu Privatpersonen enorm. Die älteste Anlage, die ich persönlich betreue, ist über 38 Jahre alt und tut wie am ersten Tag. Mit guter Pflege, Ersatzteilen etc. Viel ist da eigentlich nicht zu tun.

Ein anderer Kunden betreibt als einer der wenigen in Deutschland noch eine Weberei. Der hat einen Webstuhl von 1890 im Einsatz, natürlich mittlerweile aufgepimpt mit Computern, erst PC-10 von Commodore, seit 2 Jahren (!) mit Windows 10. Das Ding produziert Bändchen für Festivals, zB.

Im Gegensatz hat der Privatkunde fast keinen Qualitätsanspruch an eingesetzte Maschinen. Und damit auch nicht für den Rest seines Konsums oder Privaterlebens.
Muss billig sein, und weil billig, fällt die Trennung sehr leicht.

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