Aus dem Kontext des gesamten FAZ-Artikels ergibt sich, dass Gretas Mutter, welche dies sagt, nicht nur offensichtlich weniger über die Rolle von CO2 versteht, als ihre Tochter, sondern auch nicht gut darin ist, zu erklären, inwiefern Greta die Welt ein bisschen anders sieht, als die meisten (und möglicherweise dort auch etwas viel hineininterpretiert). Auch das erklärt Greta besser (in ihrem TED-Talk z.B.).
Soviel Einführung, um zu verstehen, was die FAZ jetzt damit macht.
Insgesamt ist dieses Zitat die am meisten polarisierende Aussage im gesamten Artikel. Polarisierung erzeugt Dissenz und Diskussion und damit Kommentare und Klicks. Das ist Absicht und offensichtlich, wenn man weiß, was um dieses Zitat drumherum weggelassen wurde. Darum wird dieses Zitat bei Twitter (und sicher auch bei Facebook) verwendet.
Deine Behauptung ist, die FAZ vergöttere Greta damit und erhebe sie in einen quasireligiösen Stand. Dabei wollte sie nur Geld verdienen, in dem sie die Meinung über Greta so stark wie möglich polarisiert und somit ihrem Anliegen schadet und eine sachliche Diskussion torpediert.
Da hats gekribbelt im Bauch, du hast dein Surfbrett rausgeholt und dir gedacht: Die Welle nehm ich mit.
Kann ich einerseits nachvollziehen, denn in der Haut der entgegengesetzt polarisierten, welche jetzt genötigt werden, sie ein kleines bisschen heiligzusprechen, aufgrund ihrer "Besonderheit", will ich auch nicht stecken.
Andererseits muss man sich aber auch gar nicht erst polarisieren lassen. Das wäre Medienkompetenz (hört man selten heutzutage, dieses Wort, weil bei den neuen Medien alle denken, sie seien die einzigen, die sowas hätten)