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  • Christoph Morrison

328 Beiträge seit 06.12.2022

Re: Freie Meinungsbildung nur in Freiheit

aasgard77 schrieb am 27.06.2023 07:07:

Die Gefahr: AfD funktioniert genauso wie Links. Das ist identitätstechnisch die gleiche Sauce nur mit anderem Vorzeichen. Ob die Armbinde rot mit Hakenkreuz oder grün mit Sonnenblume ist, spielt am Ende keine Rolle mehr.

Nahezulegen, dass die AfD auch nur ansatzweise etwas mit der NSDAP zu tun hätte, ist schon eine Fehlanalyse. Die AfD ist quasi die Kohl-CDU mit ein bisschen FJS drin, nicht die progressive NSDAP aus den 1930ern. Es fehlt komplett der messianische Ansatz, komplett das geschlossene Denksystem - das haben aber die Grünen und die Linken, nicht die AfD. Die sind in erster Linie Konservative, die sich die 80er zurückwünschen.

Und wenn man einen Sozialismus wählen muss(!), dann doch dem mit dem höchsten Return on Invest. Dieser, dann eher nationale Sozialismus liegt vermutlich bei der AfD verschleudert doch RotGrün(Gelb) das Geld in die ganze Welt oder an nicht zukunftsträchtige Themen (Klimaschutz statt Anpassung, Genderei statt Schulbildung etc.)

Also ich freue mich schon, dass du Links/Grün und Braun zumindest mal in die gleiche Richtung schiebst, wenn auch mit anderen Vorzeichen. Das schaffen ja schon nicht viele zu verstehen, die komplett vom Links/Grünen Gedankengebäude beherrscht sind. Nicht umsonst ist z.B. der gesamte Umgang mit den Nazis heute so gestaltet, dass viel über Symbolik und Moral gesprochen wird, aber überhaupt nicht über Methodik. Weil die Methodik funktioniert hat und schlicht übernommen wurde.

Mit freier Meinungsgestalltung hat die AfD auch nichts am Hut, aber immerhin kann man sich so von der Neo-SED (alle Bundestagsparteien ohne AfD) distanzieren. Sie avanciert so langsam wie weiland die NSDAP zum kleineren Übel und das sollte wirklich wachrütteln. Nicht die Wähler, sondern die Politik!

Sehe ich nicht so. Es gibt kaum eine Partei, in der man so offen reden kann wie in der AfD. Das bestimmte Themen keine große Bühne finden liegt nicht daran, dass sie aktiv bekämpft würden, sondern dass sie schlicht keine Anschlussfähigkeit bei anderen haben. Weidel bspw. ist ne Lesbe, aber sie steht halt nicht für Pride Month sondern Stolzmonat, also ist es auch ok, dass sie eine Lesbe ist, weil sie andere nicht damit belästigt. Das ist gelebte Toleranz, wie es sie wirklich mal gab.

Echte Demokratie gibt es nur mit geistig starken, gebildeten Menschen, die eigenständig ihre Meinungen erarbeiten können und diese auch gegen Gruppen verteidigen können.

Zustimmung. Die Vollbürger - ich nenne deine geistig starken, gebildeten Menschen mal so - haben viel zu lange Politik an Dummies outgesourct und das endet nun hoffentlich. So wie ein Vater, der einem dummen und gefährlichen Kinderspiel zu lange zugeschaut hat und nun mal Ordnung schafft.

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