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  • cabowc

654 Beiträge seit 09.04.2003

Re: E-Mobility ist nicht DIE Zukunft des Individualverkehrs... wetten?

Methedras schrieb am 21. März 2012 08:36

Ja und nein. Der "typische" Berufspendler in der Stadt und im
stadtnahen Bereich ist sicher ein interessanter Kandidat für E-Autos.
Weniger als 50 KM, 1 bis 2 Personen. 

Aber wenn ich mir ansehe, was täglich am Büro außerhalb der Rushhour
vorbeibraust, dann sind das sehr viele Lieferwagen, Kleintransporter,
Handwerker und ja nach Tageszeit dann Familien oder öft Mütter mit 1
bis 3 Kinder im Auto. Auf dem Land (und da genügt schon ein Landkreis
wie Landshut oder Weiden) sieht die Sache anders aus. Die Regel sind
längere Anfahrten zur Arbeit und eine Reihe von familienbedingten
Fahrten (Einkaufen, Kindergarten, Sportverein, Musikschule, ...) ich
kenne Mütter, die sind quasi dauermobil und "brauchen" den (Mini)Van
oder Kombi - dann habe ich die 1800 KG bewegte Masse schnell
beisammen. Und dann ist das Freizeitverhalten (raus zum See, Wandern,
zu den Großeltern, zu Freunden etc.) noch gar nicht mit drin. 

Wir sind eine mobile Gesellschaft mit oftmals beruflich
aufgezwungenen Entfernungen. Ideal wäre natürlich Schule, Job und
Hobbies im Ort, Oma auch und dann ist alles ganz einfach... Schön
wärs - und wars. 


> - wesentlich kürzer als 150 km sind
> - sehr viel geringere Lasten (wenn überhaupt!) transportiert werden
> - überwiegend nur mit einer Person (Fahrer=Passagier) stattfinden.



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