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Re: E-Mobility ist nicht DIE Zukunft des Individualverkehrs... wetten?

Hanno Foest schrieb am 21. März 2012 10:54

> Für die Stromversorgung sieht die Umstellung
> auf regenerative Energiequellen noch halbwegs machbar aus, aber
> Verkehr noch oben drauf? Vergiß es.

> Vielleicht, wenn wir den Verkehr auf 10% vom heutigen Wert
> runterskalieren. Vielleicht.

Mit E-Mobilität sollte es aber möglich sein den gesamten heutigen
Verkehr zu betreiben (Reichweitenproblematik jetzt mal außen vor
gelassen). Nur mal so eine Milchmädchenrechnung: Ein E-Auto
verbraucht ca. 16kWh/100km. Rechnen wir mal mit 40.000.000 Fahrzeugen
mit im Schnitt 15.000km pro Jahr. 16kWh/100km*15.000km/a = 2400kWh/a
-> * 40.000.000 Autos = 96TWh. Das ist weniger als die Erneuerbaren
Energien 2011 erzeugt haben (121,6TWh). Deutschland hatte 2011 einen
Stromverbrauch von 608 TWh. Das hieße einen Zuwachs des Strombedarfs
von "lediglich" 15%. 

Von der zu erzeugenden Energiemenge hört sich das erstmal schaffbar
an. Sämtliche Problematiken (Akkupreis, Akkugewicht, Lebensdauer,
Kälteproblematik, nötige Rohstoffe für die Akkus...) wurden bei der
Betrachtung natürlich aussen vor gelassen. Aber vielleicht fällt uns
ja was anderes ein, wie Oberleitungsautos ... Autoscooter läßt grüßen
;-)

Farnsworth

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