Wir leben in einer Welt des technologischen und des sozialen Wandels, der so schnell erfolgt, wie es die Bevölkerung zuletzt während der Zeit der industriellen Revolution bis zum 1. Weltkrieg erlebt hat.
Während die bürgerliche Seite dem "Das haben wir immer schon so gemacht" fröhnt, schaut die Linke weiterhin rückwärts gewandt auf Karl Marx, in der Hoffnung dort die Lösung zu finden.
Marx hat sicherlich viele Dinge und Abläufe richtig erkannt, aber ob seine Theorien wirklich auf die aktuellen technologischen und sozialen Entwicklungen voll anwendbar sind, wage ich zu bezweifeln.
https://t3n.de/news/ki-kommunismus-829428/
Aus meiner Sicht fehlt der Linken ein modernes Konzept oder eine Vision, das die aktuellen technologischen Entwicklungen berücksichtigt und nutzt. Die Begriffe Kommunismus und Sozialismus sind bei vielen so "verbrannt", daß sie mit Begriffen wie Armut, Freiheitsberaubung, Bespitzelung, Unterdrückung,... verknüpft sind.
Ein weiteres Problem von linken Gruppierungen ist, dass jede von Ihnen glaubt die allein glückliche machende Lösung zu haben. Es gibt sicherlich viele kluge Köpfe bei den Linken, aber viele mit so einem Ego, daß das finden einer gemeinsamen Lösung enorm erschwert. Und sich mit Technologie auseinanderzusetzen ist anscheinend auch pfui.
Die Linken wollen zwar alles Mögliche ändern, aber ein strategisches Konzept, das für alle funktioniert ( also auch für Unternehmer) und das begeistert, fehlt. Die Marktwirtschaft (und die für die Masse der Bevölkerung bisher auch ausreichend gut funktioniert hat), wird allerdings auch ohne linkes Zutun in der heutigen Form nur noch begrenzt Bstand haben.
Sowohl Rechten als auch Linken fehlen breit tragfähige Konzepte damit umzugehen, die Rechten können das aber besser verschleiern, in dem sie besser mit den Existenzängsten der Bevölkerung spielen können.
Es wird erst eine relevante Bewegung bei den Linken geben, wenn sie der Bevölkerung plausibel bessere Konzepte für die Zukunft zeigen können.