Klar wird offiziell kein Cent locker gemacht. Irgendwo in Deutschland
ist schließlich immer Wahlkampf. Und nächstes Jahr geht es um die
Wurst: Kann das Merkel mit Fipsi weitermachen, oder braucht sie die
Sozen dazu? Kann Bayern gehalten werden, oder muss man es den grün-
roten Horden überlassen? Und da wir inzwischen eine Politik der
Schlagzeilen haben, denn mehr interessiert den deutschen Michel
nicht, müssen die Überschriften stimmen.
Nachdem unsere Führung uns auf Schlagzeilen reduziert hat
("Griechenland raus", Griechenland im Euro behalten"), und man dies
noch hier abkürzen muss ("Grexit"), kann man den Wählern kein "Ja,
aber…" mehr verkaufen. Komplizierte Hintergründe ("wir verzichten
jetzt auf X Euro und retten damit Y Euro") gehen da gar nicht.
Mit der CSU im Nacken wird da selbst die Drehfreude unserer Mutti
stark eingeschränkt. Ihr Problem: Die Geldwelt hat große Macht. Wenn
den Banken was nicht passt, dann gibt es starken Gegenwind, notfalls
mit Plakataktionen, Werbespots und dem Ausbleiben der finanziellen
Unterstützung. Als letztes Mittel droht man mit Arbeitsplätzen.
Da presst die Regierung dann lieber noch ein paar Milliarden aus den
unteren Schichten der eigenen Bevölkerung, quasi auf dem
Verwaltungsweg. Hier nimmt man ein Prozent mehr und da gibt man ein
Prozent weniger aus. Das merkt keiner so richtig. Oder man wartet,
bis das eigene Nichtstun den Kessel zu zerreißen droht. Dann kann man
wegen der bösen, faulen Griechen die unliebsamen Aktionen als
alternativlos verkaufen. Dass passt dann wieder in die Schlagzeile
und alles ist wieder gut.
ist schließlich immer Wahlkampf. Und nächstes Jahr geht es um die
Wurst: Kann das Merkel mit Fipsi weitermachen, oder braucht sie die
Sozen dazu? Kann Bayern gehalten werden, oder muss man es den grün-
roten Horden überlassen? Und da wir inzwischen eine Politik der
Schlagzeilen haben, denn mehr interessiert den deutschen Michel
nicht, müssen die Überschriften stimmen.
Nachdem unsere Führung uns auf Schlagzeilen reduziert hat
("Griechenland raus", Griechenland im Euro behalten"), und man dies
noch hier abkürzen muss ("Grexit"), kann man den Wählern kein "Ja,
aber…" mehr verkaufen. Komplizierte Hintergründe ("wir verzichten
jetzt auf X Euro und retten damit Y Euro") gehen da gar nicht.
Mit der CSU im Nacken wird da selbst die Drehfreude unserer Mutti
stark eingeschränkt. Ihr Problem: Die Geldwelt hat große Macht. Wenn
den Banken was nicht passt, dann gibt es starken Gegenwind, notfalls
mit Plakataktionen, Werbespots und dem Ausbleiben der finanziellen
Unterstützung. Als letztes Mittel droht man mit Arbeitsplätzen.
Da presst die Regierung dann lieber noch ein paar Milliarden aus den
unteren Schichten der eigenen Bevölkerung, quasi auf dem
Verwaltungsweg. Hier nimmt man ein Prozent mehr und da gibt man ein
Prozent weniger aus. Das merkt keiner so richtig. Oder man wartet,
bis das eigene Nichtstun den Kessel zu zerreißen droht. Dann kann man
wegen der bösen, faulen Griechen die unliebsamen Aktionen als
alternativlos verkaufen. Dass passt dann wieder in die Schlagzeile
und alles ist wieder gut.