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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Ja und Nein

Es ist doch ganz einfach:

Natürlich haben die Lungenfachärzte auch recht, weil es keinen herstellbaren kausalen Zusammenhang zwischen einzelnen Toten und Feinstaub gibt. Das geht nur bei offensichtlichen Staublungen und selbst bei Rauchern ist es schwierig. Ebenso bei Krebserkrankungen von Mitarbeitern in Atomkraftwerken. Auch bei Herzkreislauferkrankungen ist die Ursache "Nikotinabusus" immer nur einer gewissen Wahrscheinlichkeit geschuldet.

Dennoch lassen sich natürlich statistische Häufungen um bestimmte Ereignisse, Orte oder Gruppen herum, feststellen, die gewisse Schätzungen darüber zulassen, wie sehr eine gewisse toxische Belastung, mit statistischen Häufungen vorzeitiger Todesfälle in Zusammenhang steht, im Rahmen einer zusätzlichen Gesamtbelastung.

Die Todesursache Feinstaub gibt es deswegen ja trotzdem nicht, auch wenn die Berechnungen in der Einheit "vorzeitige Todesfälle" dies suggerieren.

Man muss daher nicht gleich den ganzen Stand der Lungenfachärzte als der Autoindustrie hörig diskreditieren. Wem soll das helfen?

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