Solid schrieb am 31. Januar 2014 10:34
> Es gab auch zuvor schon Frauen im Verteidigungsministerium
Die gab es von Anfang an dort, aber nicht unbedingt in
Führungspositionen :-)
> - wenn auch nicht in Deutschland.
Die erste Frau in einer Führungsfunktion war diese hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_H%C3%BCrland-B%C3%BCning
Das war 1987.
> Schließlich gibt es durchaus Frauen, die
> wissen was sie da tun. Die Leyenhafte weiß es allerdings nicht.
Ja bei der von der Leyen gibts es immer so ein Geschmäckle.
> Die Betroffenen müssen natürlich gute Miene zum Bösen Spiel machen,
> aber für den geneigten Beobachter ist diese Berufung eine Garantie
> für Humor pur. Sie hat in jedem einzelnen Ministerium bisher eine
> beschissene Arbeit gemacht, angefangen bei den Websperren (mit der
> angeblichen Milliardenindustrie Kinderpornografie) bis hin zu
> Kindergarten im Schützengraben...
>
> Wir sollten uns an dieser Stelle mal wieder erinnern, was KRIEG ist:
> Das gegenseitige Abschlachten von Menschen.
Ja das war schon immer so.
> Krieg ist kein Verwaltungsprozess!
In den Augen der Wehrvervaltung schon, aber ich weiß was Du sagen
willst.
> Die Aufgabe von Soldaten ist es, sich töten zu lassen!
Nein. Die Aufgabe eines Soldaten ist es die Anderen zu töten, die als
Feinde deklariert wurden.
> Damit sie sich darauf einlassen, gibt man ihnen die Gelegenheit,
> selbst zu töten, um ihre Chancen etwas zu verbessern und dabei als
> Nebenprodukt auch irgendwelche Ziele zu erreichen.
Die meistesn Soldaten in der Bundeswehr sind gar nicht so wild darauf
andere Menschen vorsätzlich zu töten. Wenn es aber dazu gehört
bestimmte Ziele zu erreichen, dann ist es halt Teil des Jobs.
Es gibt z.B. in der Bundeswehr auch keine Erziehung zum Hass auf
Andere. Das ist in anderen Armeen anders.
> Aber der Deal ist klar: Soldaten verkaufen keine Dienstleistung,
> sondern sie verkaufen ihr Leben!
Nein, sie stellen es aus Ihrer Sicht in den Dienst einer höheren
Sache. Das erhöhte ersönliche Risiko wird dafür billigend in Kauf
genommen. Dies ist ein komplett anderes Selbstverständnis. Das must
Du aber nicht teilen.
> Der eigene Tod ist das Ziel.
Nein. Das Ziel ist die von der Politik vorgegebenen Ziele zu
erreichen und dabei zu überleben.
> Auch wenn die meisten Soldaten und Zivilisten das gerne intensiv
> verdrängen.
Hier stimme ich Dir zu.
> Wenn auch zunehmend die Überlegenheit derart asymmetrisch wird, dass
> das Risiko für die einzelnen Soldaten geringer wird und die
> Lebenserwartung größer.
Ja, das Risiko für Soldaten der Bundeswehr ist niedrig, aber nicht
gleich Null.
> Aber auch da kann es dem Drohnenpiloten passieren, dass er auf dem
> Nachhauseweg im Bus von einem Islamisten mit einem Messer getötet
> wird.
Ja, das Risiko für Soldaten der Bundeswehr ist niedrig, aber nicht
gleich Null.
> Kindergärten in Kasernen - man kann sich kaum etwas vorstellen, was
> den Krieg mehr verharmlost als das. Die Parallelen zu Orwells "1984"
> sind schon ganz erheblich.
Sehe ich nicht so. Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht. Das
wäre vielleicht der Fall bei einem Kindergarten in einem deutschen
Stützpunkt in Afghanistan so. Aber das wird keiner machen.
> Man kann es mal ganz klipp und klar sagen:
> Personen, die Angst haben müssen, ihre Kinder zu Waisen zu machen,
> haben in einem Kampfeinsatz nichts verloren. Denn sie werden im
> Ernstfall dazu neigen, ihre Kameraden sterben zu lassen, um sich
> selbst zu retten!
Diese Aussage ist falsch. Die meisten Berufssoldaten sind
Familienväter. Es gibt keine Quellen aus den letzten 100 Jahren die
Deine Aussage belegen. Familienväter sind keine schlechteren Soldaten
als ledige Soldaten.
> Es gab auch zuvor schon Frauen im Verteidigungsministerium
Die gab es von Anfang an dort, aber nicht unbedingt in
Führungspositionen :-)
> - wenn auch nicht in Deutschland.
Die erste Frau in einer Führungsfunktion war diese hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_H%C3%BCrland-B%C3%BCning
Das war 1987.
> Schließlich gibt es durchaus Frauen, die
> wissen was sie da tun. Die Leyenhafte weiß es allerdings nicht.
Ja bei der von der Leyen gibts es immer so ein Geschmäckle.
> Die Betroffenen müssen natürlich gute Miene zum Bösen Spiel machen,
> aber für den geneigten Beobachter ist diese Berufung eine Garantie
> für Humor pur. Sie hat in jedem einzelnen Ministerium bisher eine
> beschissene Arbeit gemacht, angefangen bei den Websperren (mit der
> angeblichen Milliardenindustrie Kinderpornografie) bis hin zu
> Kindergarten im Schützengraben...
>
> Wir sollten uns an dieser Stelle mal wieder erinnern, was KRIEG ist:
> Das gegenseitige Abschlachten von Menschen.
Ja das war schon immer so.
> Krieg ist kein Verwaltungsprozess!
In den Augen der Wehrvervaltung schon, aber ich weiß was Du sagen
willst.
> Die Aufgabe von Soldaten ist es, sich töten zu lassen!
Nein. Die Aufgabe eines Soldaten ist es die Anderen zu töten, die als
Feinde deklariert wurden.
> Damit sie sich darauf einlassen, gibt man ihnen die Gelegenheit,
> selbst zu töten, um ihre Chancen etwas zu verbessern und dabei als
> Nebenprodukt auch irgendwelche Ziele zu erreichen.
Die meistesn Soldaten in der Bundeswehr sind gar nicht so wild darauf
andere Menschen vorsätzlich zu töten. Wenn es aber dazu gehört
bestimmte Ziele zu erreichen, dann ist es halt Teil des Jobs.
Es gibt z.B. in der Bundeswehr auch keine Erziehung zum Hass auf
Andere. Das ist in anderen Armeen anders.
> Aber der Deal ist klar: Soldaten verkaufen keine Dienstleistung,
> sondern sie verkaufen ihr Leben!
Nein, sie stellen es aus Ihrer Sicht in den Dienst einer höheren
Sache. Das erhöhte ersönliche Risiko wird dafür billigend in Kauf
genommen. Dies ist ein komplett anderes Selbstverständnis. Das must
Du aber nicht teilen.
> Der eigene Tod ist das Ziel.
Nein. Das Ziel ist die von der Politik vorgegebenen Ziele zu
erreichen und dabei zu überleben.
> Auch wenn die meisten Soldaten und Zivilisten das gerne intensiv
> verdrängen.
Hier stimme ich Dir zu.
> Wenn auch zunehmend die Überlegenheit derart asymmetrisch wird, dass
> das Risiko für die einzelnen Soldaten geringer wird und die
> Lebenserwartung größer.
Ja, das Risiko für Soldaten der Bundeswehr ist niedrig, aber nicht
gleich Null.
> Aber auch da kann es dem Drohnenpiloten passieren, dass er auf dem
> Nachhauseweg im Bus von einem Islamisten mit einem Messer getötet
> wird.
Ja, das Risiko für Soldaten der Bundeswehr ist niedrig, aber nicht
gleich Null.
> Kindergärten in Kasernen - man kann sich kaum etwas vorstellen, was
> den Krieg mehr verharmlost als das. Die Parallelen zu Orwells "1984"
> sind schon ganz erheblich.
Sehe ich nicht so. Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht. Das
wäre vielleicht der Fall bei einem Kindergarten in einem deutschen
Stützpunkt in Afghanistan so. Aber das wird keiner machen.
> Man kann es mal ganz klipp und klar sagen:
> Personen, die Angst haben müssen, ihre Kinder zu Waisen zu machen,
> haben in einem Kampfeinsatz nichts verloren. Denn sie werden im
> Ernstfall dazu neigen, ihre Kameraden sterben zu lassen, um sich
> selbst zu retten!
Diese Aussage ist falsch. Die meisten Berufssoldaten sind
Familienväter. Es gibt keine Quellen aus den letzten 100 Jahren die
Deine Aussage belegen. Familienväter sind keine schlechteren Soldaten
als ledige Soldaten.