Ansicht umschalten
Avatar von knarr
  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

"Das muss man historisch betrachten."

Haben Sie eine einfache Antwort auf die Frage, was psychische Störungen überhaupt sind?
Ludger Tebartz van Elst: Kurz gesagt sind es Syndrome, also Muster von Auffälligkeiten. Der Störungsbegriff ist eigentlich der schwierigste von allen. Das muss man historisch betrachten. Der Störungsbegriff in der Psychiatrie funktioniert wie ein Krankheitsbegriff und man muss erst einmal verstehen, warum man sie "Störung" nennt und nicht "Krankheit".

Ob Kurt Schneider die sozialen Aspekte während einer bestimmte Zeit, als er sich in der institutionalisierten Wissenschaft mitverantwortlich in gewisser Weise für die sozialen Normen zeichnete, überblicken konnte von dem hohen Ross der Psychiatrie, die im Dienste der Gesellschaft über derselben zu schweben scheint?
Hat Ludger Tebartz van Elst das schon ausführlich historisch betrachtet, und wäre das nicht ein Feld auf dem Erkenntnisse zu erhoffen wären, nämlich über das persönliche Innenleben eines im Berufsleben aufrecht Stehenden. vorausgesetzt gewisse soziale Aspekte nämlich viel mehr kritische Geister in menschlichen Körpern träfen für diese Form des Test zum Erhalt einer freiheitlich demokratischen Grundordnung auf den Plan. Also, was denken sich "diese Leute", frage ich mich, nicht als stellvertretender, sondern als ein einzelner kleiner Mann? Wie konnten wir unsere Gesellschaft nur wieder so verlottern lassen? Wie viel Verantwortung kann man von Menschen erwarten, wo und wann ist die soziale Norm wieder abhanden gekommen? "Es geht nicht ganz ohne soziale Normen", historisch betrachtet geht "es" nicht ganz ohne Widerstand, wahlweise um gesund zu bleiben und den sozialen Normen zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen allen Beteiligten Menschen zu fördern.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten