Beginnt das Problem nicht bereits, wenn Körper und Geist, gepflegter Dualismus, als getrennt betrachtet werden müssen, da dieser zumindest im WERTE-Westen allgegenwärtig ist, in der (defekten Schein)Welt in der das Menschlein hineingeboren wird?
Was geschieht mit dem jungen Menschen, wenn er in die dualistische Welt der Vernunft, der Moral, in den ewigen Krieg zwischen Gut & Böse, hineingepreßt wird?
Wie lange hält ein Mensch diese ihm auferlegte Spaltung durch den Idealismus aus?
Ein Leben, das ihn mit einer aufgezwungenen und nicht greifbaren (Schein)Identität zum Rollenspieler, zum Erbsünder mutieren läßt, die in keiner Weise mit natürlichem Verhalten in Einklang zu bringen ist?
Spielen ist durchaus etwas natürliches, wenn Mensch allerdings ständig gezwungen wird weiter und weiter zu spielen, der Wirklichkeit ent-rückt wird, stellt sich die Frage, wie lange er durchhält ohne 'durch- oder abzudrehen'?
Entzieht sich der Ver-rückte nicht einfach der illusorischen Scheinwelt, die er weder verstehen, noch begreifen kann?
Wer sich dagegen wehrt wird ja üblicherweise ausgegrenzt. Insofern stellt sich die Frage, wieviele kein Trauma erlitten haben?
Mich verwundert, daß (noch) nicht viel viel mehr passiert und die Leute ihre Fassaden aus Angst weiter aufrecht erhalten, obwohl die Folgen der Herrschsucht des ständigen wahnhaften Zockens absehbar sind.
Zugegeben, die letzten beiden ausgezeichneten Artikel Stephan Schleims zeigen, ich selbst müßte mich noch weit mehr mit Psychologie beschäftigen, doch das kann keiner in der Tiefe der Themen alleine (ab)leisten, auch ich nicht. Mehr als die Probleme aus meiner Sicht versuchen aufzuzeigen, bleibt nicht und so vieles zwangsläufig auf der Strecke.