Waldgeist schrieb am 20.03.2021 06:03:
Das wäre schön. Aber ich fürchte, dazu ist die Masse der Mitläufer zu groß. Und wenn sie erst einmal merken, was sie in ihrem Wahn angerichtet haben, werden sie erst einmal Sündenböcke suchen. Das sind dann wir Maßnahmenkritiker (aka „Coronaleugner“).
Das ist doch jetzt schon so.
Eine Freundin von mir ist so gefrustet vom Lockdown, das für sie jetzt alle "Deppen" schuld sind an dessen Endlosigkeit. Alle, die nicht jede Maßnahme ihrer Meinung nach korrekt umsetzen, sind diese "Deppen". Das geht runter bis zu Leuten, die vor dem Geschäft nicht mit mindestens 1,50m Abstand und Maske warten. Ob das sinnvoll ist oder nicht, ist für sie überhaupt nicht relevant. Es wurde schließlich angeordnet, damit die Pandemie endlich enden kann. Es ist auch kein Thema, wer die Maßnahmen letztendlich befiehlt und verlängert, auf welcher Grundlage, ja nicht mal ob diese fehlerhaft oder nachvollziehbar ist. Es sind jetzt ausschließlich die "Deppen", die die Regierung zum Lockdown zwingen, denn wenn sich jeder einfach an alles halten würde, dann wäre das in drei Wochen vorbei. Punkt!
Es soll nur endlich aufhören und deshalb wird irgendjemand gesucht, der schuld daran ist, dass es nicht aufhört. Und da folgt sie einfach den Medien, was man wohl der täglichen Berieselung zuschreiben kann. Dass Mächtige niemals verantwortlich für ihre Entscheidungen sind und immer andere Schuldige benennen, wenn etwas nicht funktioniert, hat sie 50 Jahre lang gesehen. Aber das ist jetzt völlig unrelevant. Keine Ahnung, ob man hier schon eine Art "Stockholmsyndrom" erkennt, aber meiner Meinung nach geht es in die Richtung.
Und deshalb werden am Ende natürlich die schuld sein, die vorher schon gesagt haben, dass es ein Fehler ist und nicht funktioniert, denn die haben ja schließlich genau damit verhindert, dass alles wundergleich funktioniert. So wird es verkündet, so soll es geschehen. Amen!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.03.2021 14:28).