Kapitalismus und Klimaschutz zu verknüpfen ist unsinnig.
Der einzige Zusammenhang besteht darin, dass bei beide mit K beginnen.
Kapitalistsiche Systeme können gut und schlecht im Klimoschutz sein, genauso wie Nicht-Kapitalistsiche Systeme.
Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, dass funktionieren kann, wenn es gut mit Rahmenbedingungen (Gesetzen) abgefedert ist, aber natürlich immer dazu neigt, dass sich Spitzen (wenige Superreiche, viele Arme) rausbilden. Alternativen dazu kann man (und sollte) man diskutieren.
Das hat aber gar nix mit Klimaschutz zu tun. Wenn man über Nacht fossile Brennstoffe verbieten würde, dann finden sich in einem kaptialsistischen System auch Firmen, die Produkte anbieten, die eben ohne fossile Brennstoffe auskommen. Aber es gibt eben viele Firmen, die diesen schnellen Wechsel erstmal nicht überleben würden.
Das hat aber nix mit dem zugrundeliegenden Wirtschaftssystem zu tun. Venezuela würde sich auch schwer tun, wenn sie über Nacht kein Öl mehr fördern könnten oder Kuba, wenn sie über Nacht keinen Zucker, Tabak, Kochbananen oder Reis exportieren könnten.
Die Klimaschutz Debatte kann sich darum drehen, wie schnell kann man (muß man) einen Wandel zur CO2 neutralen Wirtschaft herbeiführen, bzw wie langsam soltte man ihn gestalten, damit die Einschnitte nicht zu stark werden und große Einschnitte bedeuten immer erstmal soziale Unruhe.