-fdik- schrieb am 07.06.2017 16:08:
Was wir an Ihrem Beispiel sehen, ist, dass Ärztinnen und Ärzte mit ihren Erzählungen Sinn stiften, das sich das im Einzelnen aber nicht wissenschaftlich nachvollziehen lässt.
Das bleibt Deine Behauptung. Ich rede hier nicht über Scharlatane, Esoteriker oder “Heilpraktiker”, sondern über eine anerkannte Fachabteilung für Geriatrie sowie über Profis, die hier einfach ihren Job machen.
Nun ja, mein Interviewpartner, Peter de Jonge, Doppelprofessor (Psychiatrie/Psychologie) und Depressionsexperte, hat starke wissenschaftliche Argumente dafür, warum die Sichtweise dieser "anerkannten Profis" (die wahrscheinlich alle keine versierten Depressionsforscher sind) wahrscheinlich nicht ganz stimmt.
Wenn Sie das das als "Behauptung" abtun wollen, kann ich daran wenig ändern.
Zum Thema Positivismus: gut ist, was funktioniert. Wenn es nicht funktioniert, was die Damen und Herren Ärzte treiben, so sieht die Sache ganz anders aus als dort, wo es funktioniert.
Endlich verstehe ich eines unserer Missverständnisse: Sie behaupten, sie seien Positivist, aber sind stattdessen Pragmatiker (siehe meine Hervorhebung in Ihrem Zitat).
Wenn Sie besser verstehen wollen, worin der Unterschied besteht, googlen Sie bitte einmal, was die "Skeptiker" über das Credo "Wer heilt, hat recht" schreiben.