Mittlerweile habe ich dieses Interview gelesen:
Dem Professer geht es darum, ein anderes Verfahren für die Diagnose von Psychischen Störungen zu etablieren; das ist EDV unterstützt. Er findet dabei mit 3 Arten von Psychischen Störungen das Auslangen - da ist die Depression nicht dabei - also gibt es die Depression nicht (mehr) Das ist die Vermessenheit eines bestimmten Wissenschaftlers!
Man kann es so machen, aber ob es besser als die bisherige Arbeit der Psychologen ist, wage ich zu bezweifeln.
Es waren schon bisher das Therapiegespräch, die Diagnose und die Therapie-Ansätze individuell. Das wurde nicht über einen Kamm geschert. Natürlich gibt es gute und weniger gute Psychologen. Viele verordnen dem Patienten eine Standardtherapie aus Bequemlichkeit, oder was gerade modern ist.
In einem Punkt gehe ich mit dem Professor konform: Es liegt am Patienten, darüber nachzudenken, wie er sein Leben besser gestaltet, sodass es ihm psychisch besser geht.
Es ist jedenfalls besser, als 20 Jahre inkluvise Antidepressiva in der Depression zu schwelgen und sich letzen Endes nach 20 Jahren trotzem aufzuhängen!