Als gerichtlich bestellter Betreuer einer an Psychosen leidenden Person weiss ich, was das heisst. Das geht im Zweifel bis zur Eigen– und auch Fremdgefährdung. In Wahnvorstellungen verhaftet werden dann Leute bedroht, teilweise bewaffnet.
Ja, selbst erlebt.
Und jetzt? Wie soll man damit umgehen?
Die Medikamente, so die von mir betreute Person, wirken insofern sehr gut, dass sie die Psychosen unterdrücken. Sie treten nicht mehr auf. Die Person ist entsprechend selbst hinterher, besagte Medikamente immer einzunehmen, weil sie auf keinen Fall mehr eine solche Erfahrung machen möchte. Die Psychosen werden als “Horrortrip” (Zitat) beschrieben.
Was schlägt der Herr Professor, der behauptet, es gäbe etwa gar keine Schizophrenie, dann konkret für solche Fälle vor?