keine Gamechanger, alle Waffen erkundet, keine Offensive...?
Wie wird hier auf die Situation geblickt. Völlig unzureichend in jedem Fall. Denkt man denn ernsthaft, man würde den Russen Entwicklungsghilfe oder Nachhilfe für ihre Offiziere oder Industrieellen über öffentliche Medien geben, indem man die eigene Strategie öffentlich debattiert. Quatsch.
Es ging nie um eine Großoffensive. Es geschieht etwas völlig Anderes. Die Russen werden in einen eigentlich für sie völlig aussichtslosen Konflikt gelockt. Putin beißt an er, der ja irgendwie etwas größemnwahnsinnig ist und wofür eigentlich Respekt erwartet? Er hat eine in der übrigen Welt übliche Ordnung in das durch den Wandel und mangelndes Selbstverständnis der Russen ins Chaos gestürzte Russland gebracht. Aber wo steht Russland. Mit riesigen Reserven an Natur und Fläche, mit Einnahmen aus deren Vermarktung, die aber im Land nicht wirklich investiert, sondern nur umverteilt wurden. Eine innovative Forschung oder irgendwie weltmarktgeeignete Industrie fehlt. Leute können sich ausländische Produkte leisten. Na toll. Das ist es wohl??? Dieser häßlich polemische Spruch über die Tankstelle mit Atomwaffen ist doch irgendwie zutreffend. Er hätte einen anderen Weg gehen können, ja sogar müssen. Aber die Arroganz der Macht hat ihn nicht über seinen Tellerrand blicken lassen. Er verlässt sich auf China und Nordkorea und wird von diesen verlassen oder gar ausgenommen sein.
Wenn man sich die Parameter des Verlaufes ansieht, stellt man fest, dass die Russen trotz ihres immens geblähten Militärs nicht in der Lage war ein so 'kleines' (verhältnismäßig) Land in zwei Jahren zu bezwingen. Die Russen lassen Federn an Menschenleben, an Technik, an Geld, dasz für Investitionen und für Forschung fehlt. Die Reserven gehen aus. Russland kurz vor dem Kollaps, lässt sich Putin weiter locken: Die Munition sei knapp, die Ukrainer unzufrieden, der Westen sei kriegsmüde, keine Unterstützung mehr für die Ukraine.
Ich sage: Alles Blendwerk.
Die westliche Rüstungsproduktion war niedrig. Wer leistet sich schon eine nur für einen Ernstfall fertige Rüstungsindustrie. Die kostet Geld und ist im entscheidenden Moment veraltet --> Ökonomie. Im WK2 wars auch nicht anders. Die Kriegsproduktion lief erst lange Zeit, bis sich die Amies eingemischt haben. Man beobachte, welche Firmen Aufträge erhalten haben, wie schnell das geht, die Fabriken zu errichten, welchen Umfang das hat. Und wie immer landet das ganze Hexenzeug nicht mit einem Festmarsch an der Front.
Strategisch ist es völliger Unsinn, die Ukrainer durch Minenfelder zu hetzen, solange die Russen noch nachlegen können. Es geht einfach darum, die Ukrainer zu schonen. Wenn die Russen fertig haben, fangen die Ukrainies erst richtig an. Es ist erstaunlich, wie stabil der Frontverlauf trotz des russischen Heldentums ist. Man lässt die Russen noch ein bischen gegen die Ukraine hetzen, den Speichel von deren gierigen Mäulern tropfen. Wenn Putin dann wieder anfängt per Hand Tischplatten zurechtbiegen zu wollen, ist klar, dasz es los geht.
Man hätte den Kinflikt auch schneller lösen können, indem man mehr Reserven in die Ukraine gegeben hätte. Das wäre aber langfristig Unsinn gewesen. Die Russen hätten sich dann schnell erholt, nur einen kleinen Schrecken davon getragen (und Putin nicht kopfüber ins Katzenklo gestoßen, wer weis was wird?).
Es stehen mehrere Konflikte an, die langfristig zu lösen sind. Nordkorea, Taiwan, Iran, Israel, Afrika, Syrien, Türkei und Kurdistan... vielleicht auch der Mond;-)