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  • rebzilla

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2001

Das Gehirn ist das wichtigste Sexualorgan

PhotonenMeister schrieb am 5. Oktober 2011 11:38

> Ich beurteile das ganz einfach, wenn ich daüber nachdneke was ich zb 
> mit einem Pimmer oder vagina anfangen könnte. 

Ein Pimmel macht noch keinen Mann ...

... eine Vagina macht noch keine Frau. 

> SIe könne nmir dann ja sagen, was diese Organe denn nun bestimmen 
> jesneits dessen, dass es zum Sex taugt und zur Fortpflanzung. 

Wer bei Sex nur an "Ficki Ficki" denkt, hat bezüglich Wissen über
Sexualität so viel Nachholbedarf, das es müßig ist, innerhalb der
beschränkten Möglichkeiten dieses Forums Aufklärungsarbeit zu
leisten. Diesbezüglich wäre es wünschenswert wenn Sie gewisse
Äußerungen von Personen die sich mit diesen Themen differenzierter
auseinandergesetzt haben einfach mal vertrauen. 

> Sie könne nmir ja kurz erläutern was eine weibliche 
> Geschlechtsidentität sein soll. Was unterscheidet sie den von einer
> männlichen? Warum heißen diese Identitäten überhaupt männlich
> weiblich, wenn wie von Ihnen behauptet es gar nicht mit dem
> biologischen Geschlecht zu tun hat. 

Sexualität wird nicht in diesem Sinne gelebt, das man sich selbst in
den Schoß schaut und dann sagt. Ich habe eine Vulva, deshalb brauche
ich für Sex einen Partner mit Penis. 

Offensichtlich hat sich entgegen der Meinung der Psychoanalysten
herausgestellt, dass das Selbstbewußtsein im Bezug auf ein
Eigengeschlechtsbewußtsein nicht anerzogen werden kann, sondern durch
das entsprechende Gehirn organisch vorgegeben ist. Männer die mit
Vagina auf die Welt kommen vermissen daher einen Penis. Sie haben das
erleben eines Phantompenises, so absurd das für Außenstehende auch
klingen mag. Womit sie gar nicht zurechtkommen ist dann, das diese
Männer ihre Regel haben und (sofern sie Heterosexuell sind) von
Männern angebaggert werden die der Meinung sind, Mann müsse es diesem
Mann mit Vulva nur mal richtig besorgen damit er sich dann als Frau
wohl fühlt. Die Betroffenen spalten sich während des Sexes, den sie
einem Partner zuliebe auch vollziehen können, genau so ab wie
sexuelle Mißbrauchsopfer. Alles was mit dieser falschen Person zu tun
hat, wird von den Betroffenen als Vergewaltigung/Mißbrauch erlebt.
Gleiches gilt umgekehrt für die Frauen, die Erektionen (sofern sie
welche haben) nicht als angenehm empfinden können. Deren Gehirne (das
wichtigste Sexualorgan) sind so verdrahtet und dimensioniert. Da kann
man nichts dran ändern. Es tut weh, wenn man junge gesunde Menschen
mit diesem Empfinden kennenlernt. Es tut gut, wenn man sieht wie sie
vorher gelitten haben und wie Stimmig sie nach den besagten
Korrekturen sind und wie wohl sie sich dann (endlich Zuhause, kein
Mißbrauch mehr) fühlen. Sie können aus einem Mann keine Frau machen,
er wird nie wie eine Frau empfinden können. Daher wäre es unnötige
Quälerrei darauf zu bestehen das dieser Mann aufgrund körperlicher
Ausgangsvoraussetzungen eine Frau zu sein hat. Besagte Männer und
Frauen fallen ja dadurch auf, das sie sich für Außenstehende
"konträr" zum erwarteten Geschlecht verhalten. Das tritt dann zu
Tage, wenn sie nicht auf schauspielerisch erlernte Verhaltensweisen
zurückgreifen können. 

Wer Asexuell ist, kann das nicht nachvollziehen ...

> Und einen Instinkt im strengen Sinne hat der Mensch nicht, das weiß ich 
> daher, da ich selber ein Mensch bin. 

Selbstverständlich hat der Mensch Sinne und Instinkte. Wenn Ihnen die
Sinne und Instinkte abgehen, dann ist das Ihr persönliches Problem
und Sie sollten Ihr Problem nicht anderen Menschen aufzwingen, die
Sinne und Instinkte haben. 

> Und bin ich Willenstark genug kann ich selbst die rudimentärste 
> Bedürfnisse meines Körper unterdrücken und bin nicht bestimmt durch 
> irgendwelche Instinkte, solange ich bei Bewusstsein bin. 

Sie verlangen zu viel von den Betroffenen. Sie als Nichtbetroffener
können das schlecht nachvollziehen wenn sie nicht mindestens "Co.-
Betroffen" waren. Es geht eben nicht darum wie in "St. Pauli" das
Betroffene Frauen ihr Einkommen als Exoten in der
Unterhaltungssexindustrie vermarkten (das machen schon die
Transvestiten in St. Pauli zur Genüge), so wie das wohl in den 60ern
und 70ern (bis in die 80ern) üblich war. Anscheinend sind Sie noch
nicht in der Gegenwart angekommen das Betroffene, bis auf diesen
regelwidrigen Zustand, ganz normale Menschen sind. Erst wenn die
Betroffenen in den Fängen der Psychoanalysten geraten, die an den
Betroffenen sehr gut verdienen, besteht die Gefahr der
Psychatrieerfahrung, die die Psyche von Betroffenen genau so
verschlimmbessern wie Opfer sexueller Gewalt.

Bezüglich Intersexualität schlage ich vor, das sie sich mal mit dem
Prader-Schema usw. usf. auseinandersetzen. Bzw. darüber in klaren
werden worum es sich bei Intersexualität/Transsexualität eigentlich
handelt, und warum in aller Welt intersexuellen Säuglingen ein
Geschlecht zugewiesen wird, was sie (so wie Sie sich ausdrücken)
gefälligst zu leben haben, koste es was es wolle. 

Eine Ahnung was Betroffene so erleben könnten Sie eventuell erahnen,
wenn sie sich mit folgenden Fall weiter beschäftigen. 

http://de.wikipedia.org/wiki/David_Reimer

Sie können aus einem Jungen kein Mädchen machen. Egal ob er ohne oder
mit Vagina geboren wurde. 

In diesem Sinne ...

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