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  • Tante Frieda

mehr als 1000 Beiträge seit 10.10.2001

Thema verfehlt, sechs, setzen

mhing schrieb am 30. September 2009 14:32

> Ich freue mich darüber, dass Westerwelle diesen Pflock mal gerammt
> hat. Es ist ärgerlich, wenn ich deutsche Politiker nur mit Untertitel
> verstehe, wo es doch hier um eine Pressekonferenz in unserem Land
> geht.

Sollen das die Schweden oder Finnen auch so machen?
"Wir sind hier in Finnland! Hier wird gefälligst Finnisch gesprochen!
Fragen in anderen Sprachen werden grundsätzlich nicht beantwortet!
Auch nicht wenn sie vom Übersetzer ins finnische übersetzt wurden!"

Selbstverständlich steht es ihm zu auf die Deutschsprachigkeit zu
beharren, allein eine Frage "ob er auf englisch fragen/antworten
würde" als Provokation abzutun ist arrogant, dumm und ja: typisch
deutsch von der unangenehmsten Sorte.

> Das hat alles nichts mit dem vielfach unterstellten
> Deutschnationaltum zu tun, sondern es gehört sich einfach, in dem
> Land sich der Sprache anzupassen, die hier gesprochen wird. Das wird
> in vielen anderen Ländern noch wesentlich enger gesehen und
> praktiziert. 

Das ist überhaupt nicht das Thema! Aber macht ja nix.

> Wenn also internationale Medien sich hier mokieren, ist das nur der
> Beweis, dass hier längst eine Korrektur hätte erfolgen müssen.
> Deutsch ist im Übrigen eine der Hauptsprachen in Europa, mehr noch
> als Englisch noch Französisch. 

REUTERS:
Using a translator, the BBC reporter then proceeded to ask a question
about how German foreign policy would change with Westerwelle as
foreign minister.

Westerwelle dodged the question, before adding: "Just so it's clear,
I'm happy to meet you for tea outside the press conference and then
we can speak only English. But we're in Germany here."

> Gleichwohl täte es Politikern gut, die internationale Sprache so zu
> beherrschen, wie es dem Durschnittsprofil für Außenminister
> entspricht. 

Na wenigstens das hast du kapiert ...

TF

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