the observer schrieb am 6. September 2009 22:59
> Mr. B.B.C. schrieb am 6. September 2009 08:39
> > the observer schrieb am 6. September 2009 00:50
> > > Im Übrigen bin ich nach wie vor der festen Überzeugung, daß Spezies,
> > > die Raumfahrt in großem Umfang betreiben, Ordnung in ihrer
> > > Gesellschaft haben müssen. Eroberungsgelüste und Kriege würden
> > > allzuviele Ressourcen fressen, als daß man sich solche Projekte
> > > leisten könnte.
> >
> > Das Apolloprogramm wirft ein ganz schlechtes Licht auf diese
> > Hoffnung...
>
> Das war letztlich nichts weiter als die Haustür einen Spalt weit zu
> öffnen und den großen Zeh rauszustrecken. Nichts, was ich als
> "Raumfahrt in großem Umfang betreiben" bezeichnen würde.
Mal abgesehen davon dass Raumfahrt von der US-Regierung nur zu
militärischen ZWecken erforscht wurde, war das Apolloprogramm die
größte finanzielle Anstrengung der Raumfahrtgeschichte - wurde nur
wegen der militärischen Vorherrschaft "im Weltraum" finanziert.
> > Aber wie xenophob kann eine Spezies schon sein ohne sich
> > selbst auszulöschen ?
>
> Die Spezies Homo Sapiens steht Fremdem oder Neuem grundsätzlich nicht
> ablehnend gegenüber; ansonsten hätte sie sich nicht über die ganze
> Erde ausgebreitet (auch wenn das meist andere Gründe hatte als reine
> Neugier).
Dabei hat diese Spezies aber auch viel ausgerottet, insbesondere
Artgenossen. Siedle einen eindeutig Fremden irgendwo auf der Welt an,
einen Neger in Schweden, einen Schweden in Nigeria, einen Schweden in
Japan oder China... Es gibt überall "Fremdkörperabwehrreaktionen"...
> > Rational gesehen bringt so ein interstellares Imperium gar nichts.
> > Man kann Rohstoffe viel wirtschaftlicher aus Asteroidenfeldern
> > gewinnen; eine fremde Biosphäre ist in der Regel nutzlos, da man sie
> > erst umformen müsste; dafür sind wohl tote Planeten geeigneter -
> > sicherer; siehe Krieg der Welten.
>
> Menschen wollen aber bisweilen auch Macht über andere Lebewesen
> ausüben; Tiere, Menschen, ...
Tiere, Säugetiere, Pflanzen, Bäume...
> Es sind nicht nur ökonomische Aspekte, die die Menschen umtreiben.
Ökonomie ist für Menschen ja auch völlig uninteressant; Menschen
werden von Habgier und Machthunger angetrieben; ihre Zivilisation
basiert darauf und "belohnt" diejenigen, die dieser Motivation
erfolgreich folgen. Und die Erfolglosen werden zum Teil extrem
neidisch und dreschen den Erfolgreichen die Autos kaputt...
> Mr. B.B.C. schrieb am 6. September 2009 08:39
> > the observer schrieb am 6. September 2009 00:50
> > > Im Übrigen bin ich nach wie vor der festen Überzeugung, daß Spezies,
> > > die Raumfahrt in großem Umfang betreiben, Ordnung in ihrer
> > > Gesellschaft haben müssen. Eroberungsgelüste und Kriege würden
> > > allzuviele Ressourcen fressen, als daß man sich solche Projekte
> > > leisten könnte.
> >
> > Das Apolloprogramm wirft ein ganz schlechtes Licht auf diese
> > Hoffnung...
>
> Das war letztlich nichts weiter als die Haustür einen Spalt weit zu
> öffnen und den großen Zeh rauszustrecken. Nichts, was ich als
> "Raumfahrt in großem Umfang betreiben" bezeichnen würde.
Mal abgesehen davon dass Raumfahrt von der US-Regierung nur zu
militärischen ZWecken erforscht wurde, war das Apolloprogramm die
größte finanzielle Anstrengung der Raumfahrtgeschichte - wurde nur
wegen der militärischen Vorherrschaft "im Weltraum" finanziert.
> > Aber wie xenophob kann eine Spezies schon sein ohne sich
> > selbst auszulöschen ?
>
> Die Spezies Homo Sapiens steht Fremdem oder Neuem grundsätzlich nicht
> ablehnend gegenüber; ansonsten hätte sie sich nicht über die ganze
> Erde ausgebreitet (auch wenn das meist andere Gründe hatte als reine
> Neugier).
Dabei hat diese Spezies aber auch viel ausgerottet, insbesondere
Artgenossen. Siedle einen eindeutig Fremden irgendwo auf der Welt an,
einen Neger in Schweden, einen Schweden in Nigeria, einen Schweden in
Japan oder China... Es gibt überall "Fremdkörperabwehrreaktionen"...
> > Rational gesehen bringt so ein interstellares Imperium gar nichts.
> > Man kann Rohstoffe viel wirtschaftlicher aus Asteroidenfeldern
> > gewinnen; eine fremde Biosphäre ist in der Regel nutzlos, da man sie
> > erst umformen müsste; dafür sind wohl tote Planeten geeigneter -
> > sicherer; siehe Krieg der Welten.
>
> Menschen wollen aber bisweilen auch Macht über andere Lebewesen
> ausüben; Tiere, Menschen, ...
Tiere, Säugetiere, Pflanzen, Bäume...
> Es sind nicht nur ökonomische Aspekte, die die Menschen umtreiben.
Ökonomie ist für Menschen ja auch völlig uninteressant; Menschen
werden von Habgier und Machthunger angetrieben; ihre Zivilisation
basiert darauf und "belohnt" diejenigen, die dieser Motivation
erfolgreich folgen. Und die Erfolglosen werden zum Teil extrem
neidisch und dreschen den Erfolgreichen die Autos kaputt...