Ja, das ist richtig und daraus ergibt sich auch, warum ein kalter
Jupiter (wie der unsrige) wesentlich schlechter detektiert werden
kann als ein heißer. Bei der Radialmethode verdeckt der Planet einen
Teil der Sonnenscheibe, was beim heißen Kandidaten sehr
wahrscheinlich ist. Selbst wenn seine Bahn um 20 Grad gegen die
Ekliptik geneigt ist, (aus unserer Sicht) wird er sich wahrscheinlich
irgendwann vor die Sonne schieben, weil er so nah dran ist. Beim weit
entfernten kalten Jupiter hingegen ist das schon wesentlich
unwahrscheinlicher.
Bei der Transitmethode dasselbe : die Auslenkung des Muttergestirns
ist eben um so größer, je näher der Planet seine Bahn zieht.
Insofern stimmt es schon, dass die jetzige Überzahl der heißen
Jupiter weitgehend aus unserer eingeschränkten
Beobachtungsmöglichkeiten resultiert.
Gruß Artur
Jupiter (wie der unsrige) wesentlich schlechter detektiert werden
kann als ein heißer. Bei der Radialmethode verdeckt der Planet einen
Teil der Sonnenscheibe, was beim heißen Kandidaten sehr
wahrscheinlich ist. Selbst wenn seine Bahn um 20 Grad gegen die
Ekliptik geneigt ist, (aus unserer Sicht) wird er sich wahrscheinlich
irgendwann vor die Sonne schieben, weil er so nah dran ist. Beim weit
entfernten kalten Jupiter hingegen ist das schon wesentlich
unwahrscheinlicher.
Bei der Transitmethode dasselbe : die Auslenkung des Muttergestirns
ist eben um so größer, je näher der Planet seine Bahn zieht.
Insofern stimmt es schon, dass die jetzige Überzahl der heißen
Jupiter weitgehend aus unserer eingeschränkten
Beobachtungsmöglichkeiten resultiert.
Gruß Artur