Crass Spektakel schrieb am 5. September 2009 03:18
> Auch wenns dem Kuschelfaktor weh tut: Im halbwegs erdnahem Universum,
> d.h. unsere lokale Galaxiengruppe sind wir die Ersten.
Wie mißt Du denn Zeiten? Worauf beziehst Du Dich?
> Zwei Begründungen:
> Metalizität und Soziologie.
> Metalizität: Die Metalizität - also alles oberhalb von Wasserstoff -
> steigt in einer Galaxie in einer zweidimensionalen Funktion zur Zeit
> und Entfernung zum galaktischem Kern. D.h. am Anfang gibts nur in der
> Mitte von Galaxien schwere Elemente. Mit der Zeit wandert durch
> Sternenprozesse die Metalizitätsgrenze nach aussen. Kleiner
> Nebeneffekt, im inneren von Galaxien leben Sterne kürzer und
> turbolenter, da hätte Leben keine Chance auf Entwicklung. Ohne
> "Metalle" kein Leben. Unsere Sonne hat dabei einen gigantischen
> Sonderstatus: Es ist kein anderer Stern mit einer so hohen Metalität
> so nahe am galaktischem Kern bekannt und gleichzeitig befindet sich
> unsere Sonne in einem unüblich ruhigem Teil der Galaxie. Andere
> Galaxien in der lokalen Gruppe sind entweder viel zu unruhig oder
> viel zu metalarm.
> Oder anders gesagt, die Sonne ist ein Zufall von 1:10^20 oder mehr.
Ein Zufall, der sich auf dem Hauptreihenzweig des HRD wiederfindet?
Soweit ich mich erinnere, sind die Sterne der sog. Sternenpopulation
I, zu der auch die Sonne gehört, rings um die galaktische Scheibe
verteilt.
Abgesehen davon, daß wir über die Sterne auf den entgegengesetzten
Seite unserer Galaxis wenig wissen, wenn sie durch Dunkelwolken bzw.
den galaktischen Kern verdeckt werden. Eine solche Behauptung wie die
Deine kann man nur aufstellen, wenn man sämtliche Sterne unserer
Galaxis kennt. Anderenfalls gehört sie ins Reich der Sagen und
Legenden verbannt.
> Soziologie: Wenn es auch nur eine Spezie ähnlich den Menschen gäbe
> dann gäbe es uns nicht weil die auf unseren Urschleim einfach vor
> Abermillionenjahren schon ihre Parkplätze gebaut hätte.
Wie nennt sich diese Religion?
> Auch wenns dem Kuschelfaktor weh tut: Im halbwegs erdnahem Universum,
> d.h. unsere lokale Galaxiengruppe sind wir die Ersten.
Wie mißt Du denn Zeiten? Worauf beziehst Du Dich?
> Zwei Begründungen:
> Metalizität und Soziologie.
> Metalizität: Die Metalizität - also alles oberhalb von Wasserstoff -
> steigt in einer Galaxie in einer zweidimensionalen Funktion zur Zeit
> und Entfernung zum galaktischem Kern. D.h. am Anfang gibts nur in der
> Mitte von Galaxien schwere Elemente. Mit der Zeit wandert durch
> Sternenprozesse die Metalizitätsgrenze nach aussen. Kleiner
> Nebeneffekt, im inneren von Galaxien leben Sterne kürzer und
> turbolenter, da hätte Leben keine Chance auf Entwicklung. Ohne
> "Metalle" kein Leben. Unsere Sonne hat dabei einen gigantischen
> Sonderstatus: Es ist kein anderer Stern mit einer so hohen Metalität
> so nahe am galaktischem Kern bekannt und gleichzeitig befindet sich
> unsere Sonne in einem unüblich ruhigem Teil der Galaxie. Andere
> Galaxien in der lokalen Gruppe sind entweder viel zu unruhig oder
> viel zu metalarm.
> Oder anders gesagt, die Sonne ist ein Zufall von 1:10^20 oder mehr.
Ein Zufall, der sich auf dem Hauptreihenzweig des HRD wiederfindet?
Soweit ich mich erinnere, sind die Sterne der sog. Sternenpopulation
I, zu der auch die Sonne gehört, rings um die galaktische Scheibe
verteilt.
Abgesehen davon, daß wir über die Sterne auf den entgegengesetzten
Seite unserer Galaxis wenig wissen, wenn sie durch Dunkelwolken bzw.
den galaktischen Kern verdeckt werden. Eine solche Behauptung wie die
Deine kann man nur aufstellen, wenn man sämtliche Sterne unserer
Galaxis kennt. Anderenfalls gehört sie ins Reich der Sagen und
Legenden verbannt.
> Soziologie: Wenn es auch nur eine Spezie ähnlich den Menschen gäbe
> dann gäbe es uns nicht weil die auf unseren Urschleim einfach vor
> Abermillionenjahren schon ihre Parkplätze gebaut hätte.
Wie nennt sich diese Religion?