... sagte Eva Menasse, dass die Würde des Menschen für Ihr Verständnis im Grundgesetz noch über Freiheit und Sicherheit stehe, sie sei das Wichtigste, die Siegerin.
Ein Beispiel: Eigentlich dürfe niemand alleine sterben, so sei in der Pandemie die Menschenwürde verletzt worden. "Das haben wir in dieser extremen Lage gelernt. Ich finde wir haben in den letzten zwei Jahren mehr über Würde nachgedacht – und das hat uns auch gutgetan."
Gegen den spontanen Eindruck historischer Kurzsichtigkeit (bald feiert das Jokernarrativ Corona Dreijährigen) hätten Beiträge kritischerer Zeitgenossen im Kampf um des Menschen Rechte (und Grundrechtsexperten wie zB Ralph Boes oder Helene Steinhaus) den Fokus auf die bürokratische staatliche Praxis gegenüber Asylsuchenden, Arbeitslosen und allgemein Armen richten können, und darauf wie sich die Gesellschaft in den vergangenen Dekaden mehr und mehr in Richtung Ellenbogengemeinschaften entwickelte, aber vielleicht dienen diese literarischen Ansichten für einen Abgleich mit der erfahrenen Realität (wie zB Ronen Steinke's kritisierte Biografie über Fritz Bauer in interessierten Kreisen für Diskussionen sorgte, wobei das wohl auch dieser deutschen politischen Literatur angehört, wie toll das Land und die Bürokratie wieder laufen..)