blu_frisbee schrieb am 23.10.2020 16:16:
Der stumme Zwang der ökonomischen Verhältnisse ist nicht personal.
Das ist eine reine Behauptung die eben zu hinterfragen ist. Durch Wiederholung erklären sie nicht was der Zwang konkret sein soll.
Gesetzlicher Zwang zur Arbeit ist verbunden mit zuviel Mühe, Gewaltsamkeit und Geräusch, während der Hunger nicht nur ein friedlicher, schweigsamer, unaufhörlicher Druck, sondern als natürlichstes Motiv zur Industrie und Arbeit die machtvollste Anstrengung hervorruft.
Was quatsch ist. Kein Mensch in D leidet Hunger weil er keiner Arbeit nachgehen will. Gerade die Grundbedürfnisse für jeden wie Essen (sogar reichlich essen), Dach über dem Kopf und Heizugn im Winter, wird durch soziale Zuwendung des Staates komplett abgefangen. an muss selber dafür so gut wie nichts tun/leisten, das macht alles die Gesellschaft als Sozialleistung.
Überlegen Sie mal konkret: Wieviele Arbeitslose in D leiden konket an Hunger und Unterernährung? Es sind 0%
Die einen haben nur ihre Arbeitskraft* und die anderen die Mittel zum Produzieren.
Ja gut - und weiter?
Diese ausländischen Arbeitskräfte haben, da sie Arbeiter sind, eben ihre Arbeitskraft die sie gegen Bezahlung an den Betreiber des Schlachthofes verkaufen. Soweit die unstritten Fakten. Und ich behaupte: Diese Arbeiter tun dieses Anbieten der eigenen Arbeitsleistung eben freiwllig, weil sie dadurch mehr Vorteile haben als wenn sie diesen Deal nicht machen wurden. Sie würden nicht verhundern, aber sie hätten weniger. Denn diese Arbeiter können jederzeit den Hut drauf hauen und sagen "ich kündige" und der Schlachthofbetreiber kann nichts, aber rein gar nichts dagegen tun. Denn es gibt keinen Zwangsarbeit.
Somit leisten diese Arbeiter in den Schlachthöfen diese Arbeit freiwillig weil aus der Sicht des Arbeiters (nicht der Salonlinken wie Sie) diese Tätigkeiten für diese Personen gut und hinreichend bezahlt sind und sie damit mit wenig eigener Investition (keine große Vorbildung/Wissen nötig, keine Sachmittel zur Produktion) zu für die guten Lohn kommen.
Oder Sie wollens nicht wirklich wissen.
Ich will es wissen, konkret und in Klartext und nicht in Zirkelschlüssel und Antworten wie "musst halt selber draufkommen". Wenn es so offensichtlich und einfach ist, sollte es doch ein leichtes sein, den angeblich Zwang und Nötigung der Arbeiter und wer oder was das ist, konkret anzugeben. Und nicht um den heißen Brei herumschwurbeln. - Wie es Marx in seinen Das Kapital über 1000 Seiten schon machte. Das bringt nix, das sind leere Kilometer und ohne Erkenntnisfortschritt.
* Ach, das waren noch Zeiten als man mit bloßen Händen das Feld gepflügt hat und den Mörtel angerührt und verputzt hatte.
Machen heute Maschinen. Wollen Sie ernsthaft behaupten, diese Pflügemaschinen und Mörtelmaschinen zwingen die Arbeiter in den Schlachthöfen zu den dort gezahlten Löhnen zu arbeiten? gestatten Sie das die rethorische Frage: In welcher irren Phantasiewelt leben Sie um auf solche abtrusen Phantasien zu kommen?