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  • Oriens

mehr als 1000 Beiträge seit 12.01.2005

Danke für die Berichtigung

hubid schrieb am 7. März 2005 9:54

> Du drehst Dich im Kreise. Glaubst Du, GIs (schreibt man übrigens ohne
> Apostroph) wären so miserable Schützen, dass sie 300 Schuss brauchen,
> um ein Auto anzuhalten? Nein, wer 300 Schuss auf ein Auto abgibt, der
> geht davon aus, dass Auto wie Insassen nachher nicht mehr
> funktionstüchtig sind.
>
> Stell' Dir vor, vor ein deutsches Gericht kommt jemand, der eine
> andere Person umgebracht hat. Der Verteidiger argumentiert: "Es war
> ein Unfall, hätte mein Mandant das Opfer töten wollen, dann hätte ein
> einziger Schuss gereicht - dass 300 Schuss abgegeben wurden beweist,
> dass mein Mandant keinerlei Tötungsabsicht hatte, sondern im
> Gegenteil das Opfer verschonen wollte." Klingt das in Deinen Ohren
> plausibel? Ich würde behaupten, der Richter kommt vielleicht zu einem
> Urteil "Totschlag im Affekt", oder vielleicht wird der Täter in eine
> geschlossene Anstalt eingewiesen.  Was denkst Du, "Unfall mit
> Todesfolge"?

Was ich äzend finde ist: Du unterstellst den (amerikanischen)
Soldaten, daß sie nur dort sind um zu töten. Damit befindest du dich
in guter Gesellschaft. "Alle Soldaten sind Mörder" ist doch die
Kernaussage. Ich hingegen meine, die Soldaten nehmen "billigend in
Kauf", daß Menschen dabei getötet werden. Ein kleiner aber feiner
Unterschied. Ich erwarte allerdings nicht wirklich, daß Fanatiker das
begreifen. 

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