Inzwischen werden immer mehr Details des tragischen Vorfalls bekannt:
Laut "Repubblica" hat die italienische Geheimpolizei Sismi bei
Sgrenas Freilassung mit zwei Teams gearbeitet. In Bagdad hielt der
später erschossene Calipari Kontakt mit den Entführern. In einem
arabischen Nachbarstaat, Kuweit oder Saudi-Arabien, stand das zweite
Team mit Lösegeld bereit. Gestern Vormittag kam die Nachricht, dass
Giuliana Sgrena aus ihrem Versteck in der Nähe von Ramadi, 200
Kilometer westlich von Bagdad, in die Hauptstadt gebracht worden sei.
Nach etlichen Verzögerungen habe der Austausch dann erst nachmittags
gegen 17 Uhr in der Nähe einer Moschee stattgefunden. Weil es bereits
dunkelte, entschied Calipari, sofort zum Flughafen zu fahren.
Es ist bislang nicht bekannt, ob dem Wagen der Geheimdienstleute ein
zweites Sicherheitsfahrzeug zur Seite gestellt war. Ebenso ist
unklar, ob die Italiener das Centcom-Hauptquartier der Amerikaner von
ihrer Ankunft am Flughafen informierten oder ob diese Nachricht von
den Amerikanern rechtzeitig an die Posten weitergegeben wurde. Die
US-Soldaten am Checkpoint vor dem Flughafen waren erst kurz zuvor im
Irak eingetroffen. Es waren Neulinge, denen noch ein Angriff eine
Woche zuvor an der gleichen Stelle in den Knochen steckte.
So scheinen drei unglückliche Faktoren zusammengetroffen zu sein:
Dunkelheit, Kommunikationsfehler und die Unerfahrenheit der
Kontrollposten. Der Checkpoint befand sich etwa einen Kilometer vor
dem Flughafengelände nach einer Kurve.
Der Weg zum Flughafen in Bagdad gilt als die gefährlichste Straße im
Irak. Fast täglich kommt es hier zu Zwischenfällen und Angriffen
durch Heckenschützen, die auf Autofahrer und alliierte Soldaten
zielen. Die US-Soldaten an den Kontrollpunkten an dieser Straße sind
dementsprechend nervös.
Laut "Repubblica" hat die italienische Geheimpolizei Sismi bei
Sgrenas Freilassung mit zwei Teams gearbeitet. In Bagdad hielt der
später erschossene Calipari Kontakt mit den Entführern. In einem
arabischen Nachbarstaat, Kuweit oder Saudi-Arabien, stand das zweite
Team mit Lösegeld bereit. Gestern Vormittag kam die Nachricht, dass
Giuliana Sgrena aus ihrem Versteck in der Nähe von Ramadi, 200
Kilometer westlich von Bagdad, in die Hauptstadt gebracht worden sei.
Nach etlichen Verzögerungen habe der Austausch dann erst nachmittags
gegen 17 Uhr in der Nähe einer Moschee stattgefunden. Weil es bereits
dunkelte, entschied Calipari, sofort zum Flughafen zu fahren.
Es ist bislang nicht bekannt, ob dem Wagen der Geheimdienstleute ein
zweites Sicherheitsfahrzeug zur Seite gestellt war. Ebenso ist
unklar, ob die Italiener das Centcom-Hauptquartier der Amerikaner von
ihrer Ankunft am Flughafen informierten oder ob diese Nachricht von
den Amerikanern rechtzeitig an die Posten weitergegeben wurde. Die
US-Soldaten am Checkpoint vor dem Flughafen waren erst kurz zuvor im
Irak eingetroffen. Es waren Neulinge, denen noch ein Angriff eine
Woche zuvor an der gleichen Stelle in den Knochen steckte.
So scheinen drei unglückliche Faktoren zusammengetroffen zu sein:
Dunkelheit, Kommunikationsfehler und die Unerfahrenheit der
Kontrollposten. Der Checkpoint befand sich etwa einen Kilometer vor
dem Flughafengelände nach einer Kurve.
Der Weg zum Flughafen in Bagdad gilt als die gefährlichste Straße im
Irak. Fast täglich kommt es hier zu Zwischenfällen und Angriffen
durch Heckenschützen, die auf Autofahrer und alliierte Soldaten
zielen. Die US-Soldaten an den Kontrollpunkten an dieser Straße sind
dementsprechend nervös.