irgendeinDAU schrieb am 1. November 2011 13:01
> > Das Umdeuten des als vage bezeichneten - aber eher sehr konkreten -
> > "...in seinem Bilde..." ist eher neuzeitlichen Apologeten
> > verschuldet.
>
> Nö, im bewussten Gegensatz zu den angeführten Religionen kannten die
> neubabylonischen Bibelautoren ein Bilderverbot und brachten dies
> sogar in einem ihrer 10 Grundgesetze zum Ausdruck: du sollst dir kein
> Bildnis von deinem Gott machen (oder so ähnlich). Da nehmen es die
> neuzeitlichen Apologeten längst nicht mehr so ernst und hängen gerne
> Abbilder eines gekreuzigten Jesus an die Wand.
Da stimme ich teilweise zu.
Ikonen und Götzenbilder haben die im Laufe der Zeit wechselnden
Interpreten der Texte immer mal wieder benutzt. Der Satz "...in
seinem Bilde..." bleibt trotzdem eindeutig. Dass die Bibeltexte
teilweise recht "verschwurbelt" sind und durchaus Deutungspielraum
frei lassen, ist der "Qualität" der Texte geschuldet. Aber die
Aussage "..in seinem Bilde...", nun, die ist semantisch nicht
wirklich kompliziert kodiert.
> > Das Umdeuten des als vage bezeichneten - aber eher sehr konkreten -
> > "...in seinem Bilde..." ist eher neuzeitlichen Apologeten
> > verschuldet.
>
> Nö, im bewussten Gegensatz zu den angeführten Religionen kannten die
> neubabylonischen Bibelautoren ein Bilderverbot und brachten dies
> sogar in einem ihrer 10 Grundgesetze zum Ausdruck: du sollst dir kein
> Bildnis von deinem Gott machen (oder so ähnlich). Da nehmen es die
> neuzeitlichen Apologeten längst nicht mehr so ernst und hängen gerne
> Abbilder eines gekreuzigten Jesus an die Wand.
Da stimme ich teilweise zu.
Ikonen und Götzenbilder haben die im Laufe der Zeit wechselnden
Interpreten der Texte immer mal wieder benutzt. Der Satz "...in
seinem Bilde..." bleibt trotzdem eindeutig. Dass die Bibeltexte
teilweise recht "verschwurbelt" sind und durchaus Deutungspielraum
frei lassen, ist der "Qualität" der Texte geschuldet. Aber die
Aussage "..in seinem Bilde...", nun, die ist semantisch nicht
wirklich kompliziert kodiert.