Schnuffeltier schrieb am 20. September 2003 13:36
> Falsch! Du kannst nicht stolz sein auf etwas, was Du nicht
> geleistet/erschaffen hast! Dies ist genauso dumm, wie der Ausspruch
> "Ich bin stolz ein .... zu sein!". Auf die Gnade des Geburtsortes und
> der Nationalität kann man nicht stolz sein!
Ich weiß. Deswegen zähl ich mich auch zu keiner Nationalität und bin
nur stolz auf eigene Leistung. Es ging nur darum, das - wenn ich die
bei Juden abgeschaute Denkweise auf mich projezieren würde - ich mehr
Grund hätte stolz auf die Leistungen meines Volkes zu sein.
> Aber schauen wir mal weiter:
> Tito, der damals die Schlacht auf yugoslawischer Seite führte, war
> halber Kroate. Ich brauch' Dir also nicht sagen, dass ein Großteil
> der Kroaten mit der Naziführung in Berlin zusammen gearbeitet
> haben... Ich habe mich mal mit einem guten Freund (er ist Kroate) und
> seinen Eltern darüber unterhalten - über Kriegsverbrechen die gerade
> die yugoslawischen Völker (insofern es diese überhaupt gibt, ist doch
> Yugoslawien nur ein Produkt des II.WK gewesen) begangen haben,
> sollten wir uns somit auch nicht unterhalten.
> Ich will damit nichts rechtfertigen oder verurteilen, sondern
> lediglich Deine eigene Argumentation vor Augen führen! Wenn Du schon
> auf die Vergangenheit Deines Volkes stolz sein musst, dann sieh'
> bitte auch die Schattenseiten!
Wenn wir das jetzt verschwörungspolitisch hinterfragen, dann kommen
wir vermutlich darauf, das der WW2 geplant war, und an dessen Planung
Juden (mit Amerikanern) nicht unerheblich beteiligt waren. Also hätte
das gesamte Ex-Jugoslawien bereits unter den Juden gelitten. Ach, das
kann man drehen und wenden wie man will. Wir haben Beide nicht genug
Hintergrund aus Geheimdienstinformationen um irgendwelche
Diskussionen überhaupt führen zu können. Es bleibt immer alles nur
spekulation, weil es nacher doch immer etwas anders war, als es im
Geschichtsbuch steht.
> Wieso willst Du den Juden (als Glaubensrichtung) jegliche
> Zukunftsaussichten absprechen?
Weil sie Absichten haben, und diese Absichten in der nächsten
Generation noch verwirklicht werden sollen. Also werden die Juden an
sich selbst die nächste Generation nichts ändern. Und bis zur
nächsten Generation hasst sie vermutlich die ganze Welt. Aber es
liegt an ihnen!
Nochmal: Ich sehe es neutral. Ich hasse keine Volksgruppe, solange
ich mit ihr auskomme.
> > Tut mir leid, bin ich wiederum nicht schuld dran.
> > So ists vorgegeben, ich wurde nur hineingeboren.
>
> Genau! Ebenso hast Du Deine Nationalität nur geerbt und nicht
> erworben! Darauf kannst Du nicht stolz sein, denn es ist weder eine
> Leistung von Dir, noch von Deinen Eltern!
Ich weiß das, aber es ging ja nicht um mich sondern um eine Meinung,
die nur auf "wenn ich jetzt die jüdische Sichtweise auch hätte"
basiert.
> Einer meiner Freunde ist Jude, lebt in Haifa und hat einen
> israelischen Paß! Mit ihm kann ich (als Deutscher!!!) Witze über den
> Holocaust und die Nazizeit machen - ohne dass er es in irgend einer
> Form als Beleidigung sieht! Mit ihm und seinen Freunden in Haifa habe
> ich mich auch über die "Generationenschuld" unterhalten, die den
> Deutschen so gern von "Juden" vorgehalten wird. Ergebnis: Es gibt sie
> nicht! Die Generationenschuld ist eine Erfindung von Juden, die NICHT
> in Israel leben (siehe Friedmann, Spiegel etc.). Für die Israelis ist
> dies ein Kapitel in ihrer Geschichte, die nunmal zufällig mit den
> Deutschen zusammen hängt. In jener Zeit hätte es auch jede beliebig
> andere Nation sein können - nur waren die Deutschen schneller,
> perfekter und hatten die technischen Möglichkeiten.
Ja, das weiß ich. Ich kenne solche Juden auch. Deswegen erinnere ich
mich irgendwo erwähnt zu haben, daß es niemals die Menschen sind,
sondern immer die Politik der Regierungen. Amerikaner sind auch nicht
alle Scheiße, obwohl man im Moment gerne diesen Glauben annehmen
möchte :). Ich kenne Amerikaner, die meißten denken vermutlich so -
die mit der augenblicklichen Politik ihres Heimatlandes alles andere
als zufrieden sind. Daher machen wirs nicht am Volk fest, sondern an
den Menschen selbst. Und Regierungen sind ein Leid, das wir Volk uns
selbst aufgebürgt haben, und es jetzt nicht mehr so einfach weg
bekommen.
> > Können
> > die nicht einfach auch ruhig sein, wie andere Völker auch? Muss denn
> > das alles sein?
>
> Nicht "die Juden" - die ultraorthodoxen Zionisten!
Dann eben die. Ich erinnere mich auch da differenziert zu haben. Aber
entweder werden die Sätze dann unübersichtlich, oder die andere Seite
reißt nur die Sätze aus dem Zusammenhang, die es für eine
erfolgreiche Gegendarstellung braucht, auch wenn dann alles nicht
mehr allzu viel miteinander zu tun hat. Nicht in diesem Fall, aber
nur mal so erwähnt...
> > Und nein, nicht Slowene. Geschichtlichen Hintergrund während der
> > Schlacht nicht vergessen :)
>
> Mh, ein zusammengewürfelter Haufen verschiedener Volkangehöriger mit
> einem "Führer", der halb Kroate, halb Serbe (?) war!
Genau. Wie das überhaupt funktionieren konnte war schon die Frage.
Aber gab es ein Volk, das einen friedlichen Vielvölkerstaat früher
realisiert hat? :)
Was daraus wurde zeigte der Balkankrieg, aber der hatte wieder andere
Hintergründe. Tito hat das Volk vereinigt, das Volk hat ihn verehrt.
Aber es konnte niemals jemand seine Nachfolge antreten, weswegen das
Modell zum Scheitern verurteilt war. Aber daum gehts nicht wirklich.
Im Moment ist es da unten friedlich und einfach nur schön. Wenn sich
Juden statt Palästina den Balkan als freiwillige Niederlassung
ausgesucht hätten hätten wir jetzt wohl den Ärger. Arme
Palästinenser...
Ich bin mir sicher, daß jemand wie Arafat keine Probleme gehabt hätte
mit einem anderen Volk ein Land zu teilen. Nur zum einen war es wohl
die Tatsache, daß es ausgerechnet Juden sein sollen. Und zum Anderen
haben die Juden sicher so gefragt, wie immer. Und da hätte ich
vermutlich auch nein gesagt. Es ist immer die Art, wie man fragt. Und
einfach mit "wir waren hier früher schon, das gehört jetzt uns"
kommen und nehmen kann nicht funktionieren. Außerdem ist es noch
ausgsprochen dumm das anzunehmen :). Vielleicht kapieren sie es auch
mal. Ich wünsche mir jedenfalls nichts außer Frieden und Glück und
kein Leid mehr auf der Erde.
Aber diesen Wunsch kann ich mir wohl sonstwohin stecken, weil daran
is ja nix verdient. DARAN IS SOGAR NOCH MEHR VERDIENT, LIEBE
WOHLSTANDSLÄNDER!
> Falsch! Du kannst nicht stolz sein auf etwas, was Du nicht
> geleistet/erschaffen hast! Dies ist genauso dumm, wie der Ausspruch
> "Ich bin stolz ein .... zu sein!". Auf die Gnade des Geburtsortes und
> der Nationalität kann man nicht stolz sein!
Ich weiß. Deswegen zähl ich mich auch zu keiner Nationalität und bin
nur stolz auf eigene Leistung. Es ging nur darum, das - wenn ich die
bei Juden abgeschaute Denkweise auf mich projezieren würde - ich mehr
Grund hätte stolz auf die Leistungen meines Volkes zu sein.
> Aber schauen wir mal weiter:
> Tito, der damals die Schlacht auf yugoslawischer Seite führte, war
> halber Kroate. Ich brauch' Dir also nicht sagen, dass ein Großteil
> der Kroaten mit der Naziführung in Berlin zusammen gearbeitet
> haben... Ich habe mich mal mit einem guten Freund (er ist Kroate) und
> seinen Eltern darüber unterhalten - über Kriegsverbrechen die gerade
> die yugoslawischen Völker (insofern es diese überhaupt gibt, ist doch
> Yugoslawien nur ein Produkt des II.WK gewesen) begangen haben,
> sollten wir uns somit auch nicht unterhalten.
> Ich will damit nichts rechtfertigen oder verurteilen, sondern
> lediglich Deine eigene Argumentation vor Augen führen! Wenn Du schon
> auf die Vergangenheit Deines Volkes stolz sein musst, dann sieh'
> bitte auch die Schattenseiten!
Wenn wir das jetzt verschwörungspolitisch hinterfragen, dann kommen
wir vermutlich darauf, das der WW2 geplant war, und an dessen Planung
Juden (mit Amerikanern) nicht unerheblich beteiligt waren. Also hätte
das gesamte Ex-Jugoslawien bereits unter den Juden gelitten. Ach, das
kann man drehen und wenden wie man will. Wir haben Beide nicht genug
Hintergrund aus Geheimdienstinformationen um irgendwelche
Diskussionen überhaupt führen zu können. Es bleibt immer alles nur
spekulation, weil es nacher doch immer etwas anders war, als es im
Geschichtsbuch steht.
> Wieso willst Du den Juden (als Glaubensrichtung) jegliche
> Zukunftsaussichten absprechen?
Weil sie Absichten haben, und diese Absichten in der nächsten
Generation noch verwirklicht werden sollen. Also werden die Juden an
sich selbst die nächste Generation nichts ändern. Und bis zur
nächsten Generation hasst sie vermutlich die ganze Welt. Aber es
liegt an ihnen!
Nochmal: Ich sehe es neutral. Ich hasse keine Volksgruppe, solange
ich mit ihr auskomme.
> > Tut mir leid, bin ich wiederum nicht schuld dran.
> > So ists vorgegeben, ich wurde nur hineingeboren.
>
> Genau! Ebenso hast Du Deine Nationalität nur geerbt und nicht
> erworben! Darauf kannst Du nicht stolz sein, denn es ist weder eine
> Leistung von Dir, noch von Deinen Eltern!
Ich weiß das, aber es ging ja nicht um mich sondern um eine Meinung,
die nur auf "wenn ich jetzt die jüdische Sichtweise auch hätte"
basiert.
> Einer meiner Freunde ist Jude, lebt in Haifa und hat einen
> israelischen Paß! Mit ihm kann ich (als Deutscher!!!) Witze über den
> Holocaust und die Nazizeit machen - ohne dass er es in irgend einer
> Form als Beleidigung sieht! Mit ihm und seinen Freunden in Haifa habe
> ich mich auch über die "Generationenschuld" unterhalten, die den
> Deutschen so gern von "Juden" vorgehalten wird. Ergebnis: Es gibt sie
> nicht! Die Generationenschuld ist eine Erfindung von Juden, die NICHT
> in Israel leben (siehe Friedmann, Spiegel etc.). Für die Israelis ist
> dies ein Kapitel in ihrer Geschichte, die nunmal zufällig mit den
> Deutschen zusammen hängt. In jener Zeit hätte es auch jede beliebig
> andere Nation sein können - nur waren die Deutschen schneller,
> perfekter und hatten die technischen Möglichkeiten.
Ja, das weiß ich. Ich kenne solche Juden auch. Deswegen erinnere ich
mich irgendwo erwähnt zu haben, daß es niemals die Menschen sind,
sondern immer die Politik der Regierungen. Amerikaner sind auch nicht
alle Scheiße, obwohl man im Moment gerne diesen Glauben annehmen
möchte :). Ich kenne Amerikaner, die meißten denken vermutlich so -
die mit der augenblicklichen Politik ihres Heimatlandes alles andere
als zufrieden sind. Daher machen wirs nicht am Volk fest, sondern an
den Menschen selbst. Und Regierungen sind ein Leid, das wir Volk uns
selbst aufgebürgt haben, und es jetzt nicht mehr so einfach weg
bekommen.
> > Können
> > die nicht einfach auch ruhig sein, wie andere Völker auch? Muss denn
> > das alles sein?
>
> Nicht "die Juden" - die ultraorthodoxen Zionisten!
Dann eben die. Ich erinnere mich auch da differenziert zu haben. Aber
entweder werden die Sätze dann unübersichtlich, oder die andere Seite
reißt nur die Sätze aus dem Zusammenhang, die es für eine
erfolgreiche Gegendarstellung braucht, auch wenn dann alles nicht
mehr allzu viel miteinander zu tun hat. Nicht in diesem Fall, aber
nur mal so erwähnt...
> > Und nein, nicht Slowene. Geschichtlichen Hintergrund während der
> > Schlacht nicht vergessen :)
>
> Mh, ein zusammengewürfelter Haufen verschiedener Volkangehöriger mit
> einem "Führer", der halb Kroate, halb Serbe (?) war!
Genau. Wie das überhaupt funktionieren konnte war schon die Frage.
Aber gab es ein Volk, das einen friedlichen Vielvölkerstaat früher
realisiert hat? :)
Was daraus wurde zeigte der Balkankrieg, aber der hatte wieder andere
Hintergründe. Tito hat das Volk vereinigt, das Volk hat ihn verehrt.
Aber es konnte niemals jemand seine Nachfolge antreten, weswegen das
Modell zum Scheitern verurteilt war. Aber daum gehts nicht wirklich.
Im Moment ist es da unten friedlich und einfach nur schön. Wenn sich
Juden statt Palästina den Balkan als freiwillige Niederlassung
ausgesucht hätten hätten wir jetzt wohl den Ärger. Arme
Palästinenser...
Ich bin mir sicher, daß jemand wie Arafat keine Probleme gehabt hätte
mit einem anderen Volk ein Land zu teilen. Nur zum einen war es wohl
die Tatsache, daß es ausgerechnet Juden sein sollen. Und zum Anderen
haben die Juden sicher so gefragt, wie immer. Und da hätte ich
vermutlich auch nein gesagt. Es ist immer die Art, wie man fragt. Und
einfach mit "wir waren hier früher schon, das gehört jetzt uns"
kommen und nehmen kann nicht funktionieren. Außerdem ist es noch
ausgsprochen dumm das anzunehmen :). Vielleicht kapieren sie es auch
mal. Ich wünsche mir jedenfalls nichts außer Frieden und Glück und
kein Leid mehr auf der Erde.
Aber diesen Wunsch kann ich mir wohl sonstwohin stecken, weil daran
is ja nix verdient. DARAN IS SOGAR NOCH MEHR VERDIENT, LIEBE
WOHLSTANDSLÄNDER!