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Grundsatzdiskussion

JT schrieb am 19. September 2003 16:57

> Du hast es nicht verstanden.
Dann musst du es halt expliziter schreiben!

> Weder Bibel, noch Koran oder Thora oder andere religiöse Machwerke
> werden als "archäologisches Artefakt" benutzt.
Naja, aber als geschichtliche Quelle, so wie andere archeologische
Schriftstücke auch udn die werden dann miteinander verglichen um
herauszufinden, wie es eben damals war.

> Sie werden seit jeher zur Rechtfertigung dessen benutzt, was die
> Herrscher über ihre Interpretation zu tun gedenken.
Also der Theologe, der mir das damals gesagt hat ist ein Freund von
mir und kein Herrscher, der irgendwas den anderen Erzählen möchte.
Ich kann jetzt nicht für ihn sprechen, ich denke aber, dass er es aus
eigener Nachforschung gefunden hat oder aus reproduzierbaren
geschichtliche gesicherten Quellen.

> Und diese Interpretation wird dann so ausgelegt, wie es in die
> jeweilige Tagespolitik passt.
Wenn es gesicherte Funde sind, gibt es an den Tatsachen wenig
auszulegen.

> Diese Interpretation ist zudem derartig biegsam, daß z.B. das Gebot
> "Du sollst nicht töten" noch nie einen Christen davon abgehalten hat,
> eben dies zu tun.
Irgendwie scheinen wir ein bisschen aneinander vorbei zuschreiben.
Ich hab nichts von Auslegung geschrieben, sondern, dass es eine
"gesichertes"  (extra in Klammern, weil ich nicht weiss, in wie weit
dies eben gesichert ist) Ergebnis ist, dass Jungfrau damals junge
Frau bedeutete und sich dieser Sinn bis heute eben gewandelt hat zu
einem anderen Sinn hin.

> Und genau aus diesem Grunde ist auch jegliche Interpretation des
> "Aug' um Auge" der jeweiligen Tagespolitik unterworfen. Nur um mal
> zum Ausgangspunkt zurückzukommen.
Da magst Du recht haben, aber um das ging es mir ja auch gar nicht.
Ich wollte  nur ein Beispiel für einen Übersetzungsfehler anbringen,
aber anscheinden ist dies keiner. Ichkann auch kein Hebraeisch und
beschäftige mich auch sonst wenig mit der Bibel.

> Du kannst mit solchen "Interpretationen" nicht, aber auch gar nichts
> beweisen außer deinem eigenen Standpunkt. Schon gar nicht den
> Standpunkt des Autors.
ich wollte gar nichts beweisen, lediglich anbringen, dass dies ein
Übersetzungsfehler sein könnte, so wie das halt eben mal passieren
kann und hier keine Grundsatzdiskussion anfangen über
Eigeninterpretation zur Machterhaltung von irgendwelchen Herrschern.

Möge die Macht mit dir sein.

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