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istina bog

Chillennium schrieb am 19. September 2003 18:19

/ ... /
> Ich bin 1976 geboren und nur ein kleiner dummer Bürger. 

Und soviel zu antisemitischen und rassistischen "Tendenzen" im
ehemaligen Yugoslawien:

"( ... )Das Kroatische Fernsehen (HRT) hingegen, das über den größten
Einfluß verfügt, motiviert selbst Menschenrechtsverletzungen, indem
es in verschiedensten Programmen regelmäßig "Haßreden" sendet. Sogar
in der Berichterstattung über "Ökologie und Ethik" nimmt z.B. die
Journalistin Branka Separovic die Gelegenheit wahr, die
"Staatsfeinde" zu attackieren. So verglich sie beispielsweise die dem
"verrückten Makler und böswilligen Spekulanten Soros nahestehende
Gruppe" mit Tintenfischen. "Er stahl Milliarden, gibt Millionen und
verabsäumt es nicht, Zinsen dafür zu kassieren. Durch erfolgreich
organisiertes, kontrolliertes Chaos zerstörte er viele Länder und zu
viele Menschen." "Die verabscheuungswürdige ***serbisch-jüdische
Lobby*** taucht immer wieder auf, um Kroatien erneut zu zertrümmern.
Es handelt sich um umsichtige Steinmetze, von denen viele
geschlechtliche Eigentümlichkeiten aufweisen [...] Unter ihnen
befindet sich eine spezielle Gruppe von Menschen, Prostituierte von
Beruf, die sich selbst Journalisten nennen. [...] ***Sie zeichnen
sich durch physische Häßlichkeit, manche von ihnen sogar durch
Deformationen, psychische Schwäche, Selbstliebe und Dummheit aus***
[...]." Die Situation des Kroatischen Fernsehens hat sich in letzter
Zeit nicht gebessert. Zahlreiche Skandale, Zensuren, Suspendierungen
und Manipulationen stehen weiterhin an der Tagesordnung. So kam es
unter anderem zur Entlassung einer Reihe "ungeeigneter"
Chefredakteure. Der Chefredakteur der Nachrichten und politischen
Sendungen Obrad Kosovac feuerte den Redakteur der Hauptnachrichten
Tomislav Spoljar und den Journalisten Tihomir Ladisic, ein Mitglied
des Forum 21, der sich weigerte, die Nachrichten bezüglich der
Präsentation eines vom Croatian Helsinki Committee herausgegebenen
Buches über Menschenrechte zu zensieren. Ladisic wurde des weiteren
wegen eines Berichts über eine Pressekonferenz des Initiativkomitees
der liberalen Partei in Split, in dem dieses harte Kritik an der
regierenden HDZ äußerte, und auch für den Versuch, ein
Unterstützungsschreiben für die unabhängige Wochenzeitschrift Feral
Tribune zu veröffentlichen, kritisiert. Obrad Kosovac konnte es dem
Chefredakteur auch nicht gestatten, einen Bericht über die größte
Protestkundgebung der Gewerkschaft seit der Gründung der unabhängigen
Republik Kroatien zu senden, an der mehr als 80.000 Menschen
teilnahmen. Der Redakteur Tomislav Spoljar reichte schließlich aus
moralischen und beruflichen Gründen seine Kündigung ein. Das
Kroatische Helsinkikomitee unterstützte unter anderem eine Forderung
der (serbischen) Bürger von Knin, welche die HRT-Redakteure
aufgefordert hatten, sie mögen korrekte Informationen über die
Probleme bei der Rückkehr serbischer Flüchtlinge senden. Obwohl HRT
gemäß dem Mediengesetz zur Berichtigung verpflichtet wäre, wurde der
Aufforderung nie Folge geleistet. Während des Aufenthalts des
amerikanischen Botschafters William Montgomery im Februar 1998 in
Knin verlautbarte HRT der Öffentlichkeit, daß alle serbischen
Rückkehrer nach Knin (3.500 Menschen) ihre Häuser und Geschäftsräume
zurückerhalten hätten. Verbitterte Bürger von Knin verfaßten
daraufhin ein Protestschreiben (mit Unterschrift und Nummer der
Personalausweise) mit der Feststellung, diese Informationen würden
nicht im geringsten der Wahrheit entsprechen. Den meisten serbischen
Rückkehrern sei es nicht erlaubt, sich auch nur in der Nähe ihrer
Besitztümer aufzuhalten. Die Aktivisten des Helsinki-Komitees sind
täglich Augenzeugen solcher Begebenheiten. Als größte Minderheit
Kroatiens werden die Serben in den kroatischen Medien denkbar
schlecht behandelt. Sogar der kroatische Präsident sagt offen: "Die
Zukunft Kroatiens war unsicher als sie (die Serben) noch in Knin
lebten." Tudjman zeigte offen seine Erleichterung, nachdem die Serben
die Krajina verlassen hatten und betonte, daß sein Appell an die
serbische Bevölkerung während der militärischen Operation Storm dem
Wohle der Welt gegolten hätte. Er verglich die Serben mit einem
***"Krebsgeschwür, das die kroatische Nation mitten im Herzen
Kroatiens zerstört"***, und er schloß damit, daß "kein Weg mehr in
die Vergangenheit führt". Er lud sie auch nicht ein, zurückzukehren.
Mit für einen Politiker äußerst harten und unangebrachten Worten
brachte er Vergeltungsdrang und Haß zum Ausdruck und wünschte ihnen
mit stark ironischem Unterton "bon voyage". Ähnlich rassistische
Ausbrüche sind auch bei anderen Politikern zu finden. ***"Serben sind
viel kleiner gewachsen als Kroaten und haben kleine, gehirnlose,
kegelförmige Köpfe. All ihre Komplexe und Verbrechen sind letztlich
das Ergebnis dieser körperlichen Erscheinungsmerkmale. Die Kroaten,
als die überlegene Rasse, werden am Ende als Sieger hervorgehen"*** -
eine Aussage von Tudjmans persönlichem Vertreter Sime Djodan, einem
Radikalisten der HDZ." (Hervorhebungen durch ***: W-Day)

http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/csbsc/ostwest/11-1-99-Buden.htm

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