Wednesday schrieb am 21. September 2003 17:46
> > Du recherchierst sauber, gratulation. Nur leider in die falsche
> > Richtung. Das kommt davon, daß Du nicht zuhörst.
>
> Solange Du den Kampf und den Sieg als "unseren Stolz" bezeichnest,
> bist Du meiner Ansicht nach ein Nationalist. Vielleicht merkst Du es
> nur nicht, so wie viele ja auch nicht merken, ob sie antisemitisches
> oder rassistisches Zeug von sich geben.
Wie gesagt, Du bist in der falschen Richtung. Hättest Du alle
Beiträge gelesen und den Diskussions- und Entwicklungsfaden verfolgt
wäre Dir aufgefallen, daß ich selbst diese Stolz nicht verinnerliche
sondern lediglich für meine Argumentation die Einstellung der Juden
oder anderen Nationalstolzfetischisten übernommen habe.
Wer mich als Antisemit oder Nationalist bezeichnet glaubt auch, daß
Schauspieler genau so sind wie sie sich in einer Rolle geben.
> Mich hingegen interessiert nicht, ob jemand ein kroatischer, ein
> serbischer oder ein deutscher Nationalist ist - ich finde sie alle
> zum Kotzen, egal wie "normal" Nationalismus vielen auch scheinen mag.
Ich ebenso.
> Du solltest Deine Behauptungen schon sorgfältiger aufstellen. Sie
> werden hier nämlich hinterfragt, und zwar nicht von überwiegend
> leichtgläubeigen Menschen.
Doch, leider. Ich habe andere Resonanz auf meine Postings erwartet.
Stattdessen bekomme ich nur Flames von Leuten, die nicht von Anfang
an wussten worum es geht sondern auf einzelne Sätze ohne Zusammenhang
eingegangen sind.
Anhand einer Schlagzeile wäre Deine Situation also folgendermaßen zu
erklären. Klaus sagt: "Wenn ich die Meinung eines Gegnerclubs von
Kaiserslautern wiedergeben müsste, müsste ich sagen "Der 1. FC
Kaiserslautern ist scheiße. Denn ich habe mit Leuten aus den
gegnerischen Clubs geredet, und sie vertreten diese Meinung."
Leute wie Du und die Bildzeitung kontern jetzt also freilich mit
"Klaus hat gesagt, der 1. FC Kaiserslautern ist scheiße." Und Du
möchtest, daß ich Deine Meinung als Richtig bestätige, obwohl sie auf
komplett falscher Basis entstanden ist und zudem noch ein total
falsches Ergebnis liefert? Würdest Du das tun?
> Ich habe Gründe behaupten zu können, dass ich weiss, dass die
> Bevölkerung in Kroatien wie auch in der BRD oder in Ungarn leider zu
> einem nicht geringen Teil den alten antisemitischen Klischees
> verhaftet geblieben ist. Neue in Form von antizionistischen (im
> Sinne, Israel das Existenzrecht absprechen zu wollen) sind
> dazugekommen.
Wie wird ein Klischee denn zum Klischee?
> Auf die "Meinung" eines "Volkes" darf man sich auf gar keinen Fall
> verlassen, das "gesunde Empfinden", der "gesunde Menschenverstand",
> zeigt in seiner Gruppendynamik leider eine sehr gefährliche,
> regionale Eingeschränktheit in der Weltsicht, und in der Fähigkeit
> zur Analyse.
Bist Du jetzt total durchgeknallt? Soll ich korrupten und
eigeninteressierten Regierungen oder gekauften und verschworenen
Medien eher glauben?
Das Volk ist der Hauptteil, ich glaube ihm.
Demokratie und Gleichberechtigung gepart mit Verstand und Aufklärung
ist der einzige Weg. Und damit meine ich nicht die Aufklärung, wie
wir sie bis jetzt hatten.
> > Du recherchierst sauber, gratulation. Nur leider in die falsche
> > Richtung. Das kommt davon, daß Du nicht zuhörst.
>
> Solange Du den Kampf und den Sieg als "unseren Stolz" bezeichnest,
> bist Du meiner Ansicht nach ein Nationalist. Vielleicht merkst Du es
> nur nicht, so wie viele ja auch nicht merken, ob sie antisemitisches
> oder rassistisches Zeug von sich geben.
Wie gesagt, Du bist in der falschen Richtung. Hättest Du alle
Beiträge gelesen und den Diskussions- und Entwicklungsfaden verfolgt
wäre Dir aufgefallen, daß ich selbst diese Stolz nicht verinnerliche
sondern lediglich für meine Argumentation die Einstellung der Juden
oder anderen Nationalstolzfetischisten übernommen habe.
Wer mich als Antisemit oder Nationalist bezeichnet glaubt auch, daß
Schauspieler genau so sind wie sie sich in einer Rolle geben.
> Mich hingegen interessiert nicht, ob jemand ein kroatischer, ein
> serbischer oder ein deutscher Nationalist ist - ich finde sie alle
> zum Kotzen, egal wie "normal" Nationalismus vielen auch scheinen mag.
Ich ebenso.
> Du solltest Deine Behauptungen schon sorgfältiger aufstellen. Sie
> werden hier nämlich hinterfragt, und zwar nicht von überwiegend
> leichtgläubeigen Menschen.
Doch, leider. Ich habe andere Resonanz auf meine Postings erwartet.
Stattdessen bekomme ich nur Flames von Leuten, die nicht von Anfang
an wussten worum es geht sondern auf einzelne Sätze ohne Zusammenhang
eingegangen sind.
Anhand einer Schlagzeile wäre Deine Situation also folgendermaßen zu
erklären. Klaus sagt: "Wenn ich die Meinung eines Gegnerclubs von
Kaiserslautern wiedergeben müsste, müsste ich sagen "Der 1. FC
Kaiserslautern ist scheiße. Denn ich habe mit Leuten aus den
gegnerischen Clubs geredet, und sie vertreten diese Meinung."
Leute wie Du und die Bildzeitung kontern jetzt also freilich mit
"Klaus hat gesagt, der 1. FC Kaiserslautern ist scheiße." Und Du
möchtest, daß ich Deine Meinung als Richtig bestätige, obwohl sie auf
komplett falscher Basis entstanden ist und zudem noch ein total
falsches Ergebnis liefert? Würdest Du das tun?
> Ich habe Gründe behaupten zu können, dass ich weiss, dass die
> Bevölkerung in Kroatien wie auch in der BRD oder in Ungarn leider zu
> einem nicht geringen Teil den alten antisemitischen Klischees
> verhaftet geblieben ist. Neue in Form von antizionistischen (im
> Sinne, Israel das Existenzrecht absprechen zu wollen) sind
> dazugekommen.
Wie wird ein Klischee denn zum Klischee?
> Auf die "Meinung" eines "Volkes" darf man sich auf gar keinen Fall
> verlassen, das "gesunde Empfinden", der "gesunde Menschenverstand",
> zeigt in seiner Gruppendynamik leider eine sehr gefährliche,
> regionale Eingeschränktheit in der Weltsicht, und in der Fähigkeit
> zur Analyse.
Bist Du jetzt total durchgeknallt? Soll ich korrupten und
eigeninteressierten Regierungen oder gekauften und verschworenen
Medien eher glauben?
Das Volk ist der Hauptteil, ich glaube ihm.
Demokratie und Gleichberechtigung gepart mit Verstand und Aufklärung
ist der einzige Weg. Und damit meine ich nicht die Aufklärung, wie
wir sie bis jetzt hatten.