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  • Chillennium

mehr als 1000 Beiträge seit 10.10.2001

immer überschriften eingeben ist langweilig...

Keppla schrieb am 22. September 2003 1:09

> dann hat er vielleicht nach deiner definition keine macht mehr über
> mich, aber er hat sie auch nicht nötig. es geht ja in den meisten
> fällen nicht um die macht selbst, sondern darum, sie zu haben, um
> eigene ziele (um die es geht) zu verwirklichen.

Kommt auf den Einzelfall an.

> also mal ne kleine umdefinition: es geht im prinzip nicht um macht
> über mich oder ihn, sondern um macht über die welt (bzw einen teil)
> um die eigene utopie zu verwirklichen. bin ich tot, hat er die macht
> über die welt.

Über was möchte er denn die Macht eigentlich, wenn er die
Weltherrschaft anstrebt? Die Weltherrschaft erreichen zu wollen ist
sinnlos und dumm. Es wird immer ein galisches Dorf geben, und im
Endeffekt leiden alle unter dem Versuch eines Einzelnen die Welt zu
beherrschen. Also warum gibt man ihm überhaupt die Chance eine
Weltherrschaft anzustreben? Warum gibt man einem Idioten Macht, der
nichtmal in der Lage ist die Sinnlosigkeit darin zu begreifen?

> > Und worin ist bitte der Nachteil des Betrugs?
> im betrug?

Was, wenn der Betrug immer noch angenehmer ist, als die Realität?
Bzw. die Realität, die Du in diesem Falle als Realität siehst...

> ich sage nicht, dass irgendwelche illuminaten und/oder bielefelder
> religion erfunden haben. ich glaube eher, dass sie sich gebildet und
> für beide seiten als positiv darstellt, und deshalb existiert, weil
> jeder glaubt, was davon zu haben.

Mag so gewesen sein, aus heutiger Sicht gehören Religionen als
Machtmodell überholt. Werden ja auch schon, durch "rückläufige
Teilnehmerzahlen".

> wer sagt, dass das leben einen sinn hat? abgesehen davon sagen
> diverse humanisten auch, das leben wäre nur dann sinnvoll, wenn es
> NICHT ewig wäre. es würde quasi durch verknappung erst wertvoll.

Sehe ich nicht so, weil es ein negatives Ergebnis verursacht.
Und wenn das Leben keinen Sinn haben würde, warum bist Du dann noch
hier?
Jeder gibt seinem Leben einen Sinn, für Viele ist der Sinn nur
jeglichen Spaß mitzunehmen. Aber ich finde, es ist keine positive
Grundeinstellung anzunehmen, daß mit dem Tod alles vorbei ist, und
man quasi umsonst gelebt hat. Wie es wirklich ist kann sowieso keiner
beweisen, aber mit der "danach gehts weiter"-Theorie lebt sichs
besser und sorgenfreier. Wer sich selbst durch den Glauben an nur ein
Leben einschränken möchte, darf das gerne tun. Ein Freidenker lässt
auch dem in sich Eingesperrten den freien Willen, umgekehrt nicht.

> > > selbst wenn alle organisiert wären, könnten sie es nur mit gewalt
> > > verhindern, was nach und nach zur legitimation derselben führt, und
> > > man ist wieder da, wo man vorher war.
> >
> > Das ist nicht gesagt. Wenn es eine Art zu Glauben oder die Dinge zu
> > sehen ist, dann würde auch die Polizei und die Armee irgendwann den
> > Unsinn in ihrem Tun erkennen - wenns nicht so viel Spaß machen würde.
>
> gewalt ist mehr oder weniger eine art, die dinge zu sehen: ein
> lösungsansatz für probleme. sieht man zZ recht schön: von "nie wieder
> krieg" zu "wir verteidigen uns nur" zu "wir verteidigen uns auch
> ausserhalb" zu (vermutlich) "jeder angriff auf feindliche interessen
> ist eine verteidigung unserer".

Ich kann nicht sagen, daß ich nicht einen positiven Aspekt in den
momentanen Entwicklungen sehe. Vor allem freut mich die Tatsache, daß
sich die Leute mittelfristig nur selbst schaden und der Menscheit
nützen.

> > Und dann hätte die Regierung irgendwann quasi keine Macht mehr, denn
> > die paar Hanseln gegen ein paar Millionen oder weltlich gesehen
> > Milliarden sollten kontrollierbar sein. Eine große Masse kontrolliert
> > eine Kleine natürlich einfacher, wie eine Kleine eine Große. Imho :)
>
> grösse heisst nicht stärke.

Größte heißt einfach nur Größe. Wenn etwas größer ist, als Du, bist
Du generell schonmal etwas ruhigere. Ob das Große auch gefährlich
oder stark ist, das ist die andere Frage. Als aufpassendes Kind der
heutigen Welt kennt man sich natürlich mit Fiction aus. Oft reicht
ein großer Schatten einer kleinen Sache um etwas zu erreichen :)

> und dank massenmedien und der dummheit der menschen sind massen
> nichts weiter als gehirnlose vollstrecker.

Sicher. Aber wenn man die Programmiersprache kann, dann kann man Bots
auch für seine Zwecke umprogrammieren :)

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