Wohin die sich ständige weiter hochschaukelnde Eskalationsstrategie führt, sollte mittlerweile auch jenen klar sein, die es für unverzichtbar halten, Russland für den Überfall auf das Nachbarland zu bestrafen.
Die politische Vernunft gebietet es, nach Wegen zu suchen, die diese Spirale der sich immer weiter steigernden Gewalt zu durchbrechen.
Statt eine idealerweise gemeinsame europäisch-diplomatische Großoffensive zu starten, um so vielleicht das Allerschlimmste zu verhindern, hören wir aus dem Außenministerium die altbekannten Parolen, dass man mit mehr Waffenlieferungen den Frieden erkämpfen (lassen) wolle.
Das mag aus Sicht des Pentagon (und der Rüstungsindustrie) als kluger Schachzug durchgehen, für Menschen bei uns und im Rest Europas ist das etwa so vernünftig wie die Sanktionspolitik, die als Hauptergebnis Massenarmut und ggf. auch den wirtschaftlichen Niedergang unseres Landes zeitigt.
Momentan scheinen uns die Verantwortlichen auf einen Pfad zu leiten, der - trotz aller Lobeshymnnen der Medien für die Verfechter des Konfrontationskurses - leicht in einem atomaren Inferno enden könnte. Ob die Regierung dafür ein Mandat der Bürger hat, sollten sich nicht nur die Wähler der Grünen fragen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.10.2022 15:55).